Zweite Falt-Generation

Galaxy Fold 2: Mit S-Pen und Kamera des Galaxy S20+?

Den Prototyp-Charakter des Galaxy Fold wird der Nach­folger kaum noch haben. Zumin­dest, wenn sich die neuesten Gerüchte bewahr­heiten. Das mögliche Design wirkt viel­verspre­chend.
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Das Galaxy Fold 2 soll einem Bran­chen­kenner zufolge mit Features der anderen Flagg­schiff-Serien Galaxy S und Galaxy Note daher­kommen. Samsungs nächstes High-End-Falt-Smart­phone könnte den Angaben nach das Kamera-Setup des Galaxy S20+ und den S-Pen der Note-Phablets erhalten. Auch in puncto Design und Mate­rial­wahl hat der Infor­mant Details parat. Der Außen­bild­schirm würde ein Infi­nity-V-Display, also eine Anzeige mit spitz zulau­fender Notch, besitzen. Entgegen dem ersten Galaxy Fold soll das Galaxy Fold 2 außerdem ein flexi­bles Display mit darunter befind­licher Kamera oder einem kleinen Kamera-Loch haben.

Galaxy Fold 2 – Insider kommu­niziert zahl­reiche Details

Sieht so das Galaxy Fold 2 aus? Sieht so das Galaxy Fold 2 aus?
Ben Geskin
Der umfas­send vernetzte Redak­teur Max Wein­bach genießt einen guten Ruf unter Smart­phone-Fans, da er schon viele Angaben diverser Mobil­geräte korrekt voraus­sagte. Kürz­lich veröf­fent­lichte der Jour­nalist auf Twitter mehrere Eigen­schaften des Galaxy Fold 2.

Das Fold­able-Erst­lings­werk aus dem Hause Samsung kann als inno­vativ, aber sperrig bezeichnet werden. Trotz üppiger Abmes­sungen gab es nur ein winziges Außen­display und eine Armada an Kameras (sechs an der Zahl) sorgte für Verwir­rung. Beim äußeren Bild­schirm des Galaxy Fold 2 scheint es ein besseres Screen-to-Body-Ratio zu geben, da eine Infi­nity-V-Notch zum Einsatz kommt. Im besten Fall findet im nächsten Modell der Fold­able-Reihe eine Under-Screen-Camera-Verwen­dung. Somit würde sich die Selfie-Knipse unter­halb des bieg­samen Bild­schirms befinden. Wein­bach räumt aber ein, dass auch eine gewohnte Kamera-Bohrung möglich sei, wie sie etwa das Galaxy S20+ hat.

Weitere poten­zielle Ausstat­tungs­merk­male des Galaxy Fold 2

Vom Galaxy S20+ soll sich das Galaxy Fold 2 dann auch die Quad-Kamera, bestehend aus 12-Mega­pixel-Weit­winkel, 64-Mega­pixel-Tele, 12-Mega­pixel-Ultra­weit­winkel und 0,3-Mega­pixel-Tiefen­sensor, borgen. Eine 10-Mega­pixel-Front­kamera könnte hingegen im Haupt- und Außen­bild­schirm stecken. Die flexible Anzeige schätzt die Gerüch­teküche auf 7,7 Zoll, die äußere auf 6,4 Zoll. Der Chip­satz Qual­comm Snap­dragon 865 und 5G-Daten­funk gelten als so gut wie gesi­chert. Was das Smart­phone tatsäch­lich zu bieten hat, sehen wir viel­leicht schon im Juli.

Optik und Haptik des Galaxy Fold 2

Entwurf der Außenseite des Galaxy Fold 2 Entwurf der Außenseite des Galaxy Fold 2
Ben Geskin
An Farb­varia­tionen stellt der Insider Blau, Silber, Gold, Pink und Schwarz in Aussicht. Beim Vorgänger ging Samsung keine Expe­rimente ein und beschränkte die Farb­auswahl auf Space Silver und Cosmos Black. Das Gehäuse des Fold­able soll aus Keramik und Edel­stahl bestehen. Ein Stylus gehört eben­falls zu den Ausstat­tungs­merk­malen, ob das Falt-Smart­phone hierfür einen Einschub wie die Note-Serie hat, bleibt abzu­warten. Jeden­falls wird es sich um eine neue Form des S-Pen handeln.

Basie­rend auf den Angaben von Max Wein­bach hat Desi­gner Ben Geskin die im Artikel einge­betteten Render­bilder des Galaxy Fold 2 – inklu­sive Einga­bestift – kreiert.

Im September 2019 kam das Galaxy Fold mit einer UVP von 2100 Euro in den deut­schen Handel. Mitt­lerweile ist es ab 1514,70 Euro (bei real) erhält­lich.

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