Themenspecial Senioren Gigaset

GL390: Gigaset bringt sein erstes Seniorenhandy

Gigaset hat bereits eine Reihe von Schnur­loste­lefonen speziell für ältere Menschen im Angebot. Mit dem GL390 kommt nun das erste Handy dazu.
Von Wolfgang Korne

Gigaset GL390 Gigaset GL390
Bild: Gigaset
Gigaset, der Spezia­list für Schnur­loste­lefone, baut seine Life-Serie um sein erstes Senio­renhandy aus. Das GL390 ist ein Feature-Phone mit einem 2,2 Zoll großen Farb­display, einer Schnapp­schuss-Kamera mit 0,3 Mega­pixel Auflö­sung, sowie Dual-SIM. An Funk­technik ist aber ledig­lich GSM an Bord. Daneben gibt es einen Wecker und einen Taschen­rechner. Der einge­baute MP3-Player und ein UKW-Radio sorgen für musi­kali­sche Unter­haltung und Infor­mation. Die mageren 32 MB interner Spei­cher lassen sich mit einer microSD um bis zu 32 GB ausbauen.

Gigaset GL390

Geladen wird das GL390 wie ein Fest­netz­telefon über eine mitge­lieferte Lade­station, in die das Handy gestellt wird. Damit entfällt die Suche nach dem Lade­kabel und das bisweilen etwas umständ­liche Anste­cken an den Micro-USB-Port. Das Handy soll etwa 10 Stunden Gesprächs­zeit bieten und rund 550 Stunden im Stand-by bleiben.

Einfache Bedie­nung

Gigaset GL390 Gigaset GL390
Bild: Gigaset
Mit 130 x 64 x 14 Milli­metern und nur 88 Gramm Gewicht ist das Gerät kompakt und einfach mitzu­nehmen. Die deut­lich beschrif­teten, extra­großen und sepa­rierten Tasten erleich­tern die Bedie­nung. Bei schlechten Licht­verhält­nissen unter­stützt eine Hinter­grund­beleuch­tung das Tippen. Wie viele aktu­elle Smart­phones bringt auch das GL390 eine Taschen­lampen­funk­tion mit, für die es sogar eine seit­liche Taste zum Ein– und Ausschalten gibt.

Auch wer schlecht hört, wird mit dem GL390 gut zurecht­kommen. Klingel- und Gesprächs­laut­stärke lassen sich auf „sehr hoch“ einstellen. Das garan­tiert gute Erreich­barkeit und Verstän­digung. Das GL390 ist zudem hörge­räte­kompa­tibel.

Notruf­funk­tion inte­griert

Über die drei Kurz­wahl­tasten direkt unter­halb des Displays können wich­tige Nummern von Ärzten, Verwandten oder Behörden sofort gewählt werden, ohne im Tele­fonbuch danach suchen zu müssen.

Auch die von Senioren nicht immer geliebte Notfall­taste gibt es. Auf ihr lassen sich bis zu fünf Tele­fonnum­mern hinter­legen, die auto­matisch nach­einander ange­rufen werden – so lange bis jemand antwortet und Hilfe leisten oder schi­cken kann. Zudem können auch auto­mati­sierte SMS mit einem frei erstell­baren Info- oder Notruf-Text über die Taste versendet werden. Zusätz­lich kann einge­stellt werden, dass bei Druck auf die SOS-Taste ein Alarmton ausge­löst wird, um Menschen in unmit­telbarer Nähe auf sich aufmerksam zu machen.

Das Gigaset GL390 ist ab Anfang August für rund 50 Euro im Handel erhält­lich.

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, was ein gutes Senio­renhandy ausmacht, dann empfehlen wir unseren Ratgeber.

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