Made in NRW: Das Gigaset GS290 im Test
Was bei einem Blick in die technischen Daten des GS290 auffällt: Gigaset hat dem Smartphone einen stattlichen Akku mit 4700 mAh spendiert. Aufgeladen wird entweder per Steckdose über eine USB-C Buchse oder aber - und das ist bei Geräten dieser Preisklasse nicht selbstverständlich - kabellos per Induktion. Der Akku ist so großzügig dimensioniert, dass das Smartphone im Notfall auch als Powerbank zum Aufladen anderer Geräte eingesetzt werden kann.
Die Blickwinkelstabilität des GS290-Displays
Bild: teltarif.de
Angetrieben wird das GS290 von einem Achtkern-Prozessor mit 2 GHz Taktfrequenz und 4 GB Arbeitsspeicher. Das ist zwar nur Mittelmaß, aber wir haben hier auch kein High-End Smartphone der oberen Preisklasse vor uns. Das 6,3 Zoll große Display hingegen mit einer Auflösung von 2340 Pixel mal 1080 Pixel (FHD+) ist wiederum gut dimensioniert um Filme, Bilder aber auch Texte und Grafiken scharf erkennen zu können.
Auf der Rückseite ist mittig der bei modernen Geräten übliche Fingerabdrucksensor für die Zugriffskontrolle zum Gerät positioniert. Ein Feature, das man benutzen kann, aber nicht muss. Ich persönlich bevorzuge weiterhin die Muster- oder PIN-Eingabe. Auch Gesichtserkennung per Kamera ist möglich.
Der Chip der Selfie-Kamera auf der Vorderseite des Smartphones liefert 16 Megapixel. Rückseitig ist eine Kamera mit Doppellinse verbaut. Dahinter ein 16 Megapixel- sowie ein 2-Megapixel-Sensor, der bessere Tiefenschärfe-Effekte liefern soll.
Was gegenüber dem Vorgängermodell GS280 auffällt: Das neue Gerät nutzt die komplette Front fast randlos für das Display aus. Die Frontkamera ist in einer „Tropfennotch“ mittig im oberen Rand des Displays integriert. So bleibt mehr Platz fürs Bild und die eingelassene Kamera stört nicht wirklich.
Powerbutton und Lautstärkewippe
Bild: teltarif.de
Das auch als Business-Smartphone beworbene Gerät verfügt seitlich über einen Slot für wahlweise zwei unterschiedliche SIM-Karten oder aber eine SIM-Karte und eine Speicherkarte, mit der der
64 GB große Speicher auf maximal 256 GB erweitert werden kann.
Was auch nicht fehlt und mir persönlich sehr entgegenkommt: Es ist weiterhin ein 3,5-mm-Klinkenstecker vorhanden, an den ich meine geliebten kabelgebundenen Kopfhörer oder Headsets anschließen kann. Kabellos per Bluetooth geht natürlich auch.
Softwareseitig wird das Gerät mit einer Stock-Version von Android 9 ausgeliefert. Dadurch wird das Smartphone nicht mit unzähligen fest vorinstallierten Hersteller-Apps geliefert, die nur Speicher fressen und die ich ohnehin nie nutze. Stattdessen setzt das Gerät voll auf das reine Android mit den entsprechenden Google Apps.