Google Fuchsia

Gerücht: Google Fuchsia soll vorrangig für IoT sein

Ein Google-Mitarbeiter hat angeblich verraten, dass Fuchsia in erster Linie für das Internet der Dinge gedacht ist. Dennoch könnte das OS auf einem Pixelbook 2 Premiere feiern.
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So sieht Google Fuchsia aus So sieht Google Fuchsia aus
ArsTechnica
Es gibt neue Gerüchte zum Google-Betriebssystem Fuchsia, die für etwas Verwirrung sorgen. So wurde das Projekt bislang als Nachfolger zu Android angesehen, doch eine anonyme Quelle, die sich mit einem eingeweihten Mitarbeiter unterhalten haben möchte, gibt einen Schwerpunkt auf IoT an. Wird Fuchsia also ein Betriebssystem, das vorrangig für das Internet der Dinge gedacht ist? Dagegen spricht eine weitere Aussage, denn zuerst soll das OS auf einem Pixelbook 2 zum Einsatz kommen.

Google Fuchsia – IoT an erster Stelle?

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ArsTechnica
Es ist schon eine Weile her, als wir das letzte Mal über das in Entwicklung befindliche Betriebssystem des Suchmaschinen-Marktführers berichteten. Damals konnten wir sogar mit Screenshots einer Smartphone-Oberfläche der Software aufwarten. Nun plauderte ein Reddit-Nutzer einige Details von Fuchsia aus, die direkt von einem Google-Angestellten stammen sollen. Da es sich um einen Wegwerf-Account handelt, könnte man meinen, dass diese Informationen wertlos sind. Allerdings kontaktierte der User die recht vertrauenswürdige Webseite 9to5Google, die wiederum anschließend die Identität und das Gespräch mit dem Google-Mitarbeiter bestätigen konnte. Ob jedoch die Äußerungen des Beschäftigten der Wahrheit entsprechen, ist ungewiss. So soll Fuchsia Ende 2019 oder Anfang 2020 auf einem Pixelbook 2 präsentiert werden, wobei das Betriebssystem jedoch primär ein IoT-OS sei. „Eine Plattform für vernetzte Kühlschränke, Raspberry Pis, Toaster, Autos, Fernseher und Thermostate“, ergänzte die Quelle.

Fuchsia-Kernel zeigen in eine andere Richtung

Informationen zum Zircon getauften Kernel des unveröffentlichten Google-Betriebssystems sind bereits erhältlich. In der Dokumentation ist zu lesen, dass Fuchsia für „moderne Mobiltelefone und moderne Personal Computer mit schnellen Prozessoren“ gedacht ist. Das wäre genau das Gegenteil, wofür das Internet der Dinge steht. Das IoT versteht sich vornehmlich als energieeffiziente Infrastruktur. Übrigens: nicht nur ein Dokument, sondern der gesamte Quellcode Fuchsias, wird auf der Software-Entwicklungsplattform GitHub bereitgestellt. Hier [Link entfernt] gelangen Sie zum Download. Mit diesem Material können sich Hobby-Programmierer intensiver mit der Arbeitsweise des OS auseinandersetzen. Wann Fuchsia tatsächlich erscheint und ob es Android ablösen wird, bleibt abzuwarten.

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