Zugegeben

Pixel 4: Google veröffentlicht offizielles Rendering

Die Erwar­tungen an das Pixel 4 sind hoch. Jetzt hat Google mit einem offi­ziellen Rende­ring der Erwar­tungen noch Mal nach oben geschraubt.
Von Wolfgang Korne

Eigent­lich wird das Google Pixel 4 erst im Herbst erwartet. Aber wie immer gibt es bereits im Vorfeld wilde Speku­lationen um das Aussehen und die Spezi­fika­tionen des Gerätes. Vor zwei Tagen etwa hat Onleaks ein Rende­ring des Gerätes vorge­stellt, das eine Multika­mera zeigt – ein echtes Novum bei Google. Das hat Google bewogen, via Twitter ein offi­zielles Rende­ring zu veröf­fent­lichen, das den Leak weit­gehend bestä­tigt.

Zu sehen ist ein quadra­tisches Kame­ramodul, das bei näherer Betrach­tung zwei Kameras, einen LED-Blitz sowie zwei weitere Ausspa­rungen zeigt. Wofür letz­tere dienen sollen, ist noch voll­kommen unge­wiss. Mögli­cher­weise beher­bergen sie einen Time-of-Flight-Sensor für die Messung von Tiefen­infor­mationen, die zweite Ausspa­rung könnte auf einen Spek­tral/Anti-Flicker-Sensor hinweisen, wie es ihn schon beim Google Pixel 3 gibt.

Selbst­verständ­lich gibt das Rende­ring keinen Aufschluss darüber, mit welchen Pixel-Zahlen die beiden Kameras auflösen und welche Objek­tive sie bekommen werden.

Weitere Spezi­fika­tionen: (Fast) alles nur Speku­lationen

Das offizielle Rendering des Pixel 4 Das offizielle Rendering des Pixel 4
Bild: Google
Mit der Veröf­fent­lichung des Rende­rings dämpft Google die Speku­lationen natür­lich nicht. Ganz im Gegen­teil. Schließ­lich sagen die Bilder gar nichts über die Vorder­seite aus. Etwa wie breit der Rahmen ist, ob es eine Notch gibt und wenn ja, wie sie aussieht.

Auch bei der Technik schießen die Speku­lationen ins Kraut. Mit den Worten "Wartet erstmal, was es alles kann" heizt Google die Gerüch­teküche noch an. Die will wissen, dass das Pixel 4 eine Art Mini-Radar bekommen wird, das zur Gesten­erken­nung einge­setzt werden soll. Ebenso auf der Liste der mögli­chen Features ist ein auto­mati­scher Weiß­abgleich je nach Umge­bungs­licht.

Was das Rende­ring zeigt: Der Finger­abdruck­sensor auf der Rück­seite ist Geschichte. Sehr wahr­schein­lich wählt Google hier eine Lösung, bei der der Sensor unter dem Display sitzt. Möglich ist aber auch, dass der Sensor zur Einschalt­taste wandert. Gerüchten zufolge will Google auch eine Lösung ähnlich Apples Face-ID verbauen. Dann könnte man auf den Finger­abdruck­sensor auch ganz verzichten.

Schon bestä­tigt ist aber das Gerücht, dass die Sprach­erken­nung des Pixel 4 auch offline funk­tionieren wird. Es wäre damit das erste Smart­phone mit dieser Fähig­keit. Dies deutet im Übrigen auch auf potente Hard­ware hin, da für die Erken­nung ordent­lich Rechen­leis­tung benö­tigt wird.

Das Pixel 4 ist nicht das einzige neue Smart­phone bei Google in diesem Jahr. Das Pixel 3a (XL) wurde bereits auf der Google I/O im Mai vorge­stellt und ist ab 399 Euro im haus­eigenen Store bestellbar.

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