Wearable-Innovation

Google-Armband mit Sensoren - Einsatz in der Pixel Watch?

Im Armband selbst anstatt am Gehäuse angebrachte Sensoren könnten bei neuen Wearables wie der Pixel Watch integriert sein. Google erfasst damit das Wohlbefinden des Trägers.
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Googles clevere Armbänder Googles clevere Armbänder
Google
Google ist auf der Möbel­aus­stel­lung Salone del Mobile in Mailand zugegen und hat ein inter­es­santes Wearable-Konzept im Gepäck. Frei­wil­lige Test­per­sonen werden mit einem spezi­ellen Armband ausge­rüstet und durch eine Reihe äußerst unter­schied­lich gestal­teter Räume geschickt. Das Band ist mit zahl­rei­chen Sensoren ausge­stattet, es zeichnet biome­tri­sche Daten wie die Herz­fre­quenz, die Atmung, die Tempe­ratur sowie die Leit­fä­hig­keit der Haut und die Bewe­gung auf. Kommt diese Tech­no­logie etwa künftig in Googles eigenen Produkten wie der Pixel Watch zum Einsatz? Googles clevere Armbänder Googles clevere Armbänder
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Smartes Armband ohne Display und Betriebs­system

Weara­bles zeichnen allerlei biome­tri­sche Werte auf, hierfür finden meist Sensoren am Gehäuse der Smart­watch bezie­hungs­weise des Fitnessarm­bandes Verwen­dung. Google expe­ri­men­tiert jedoch aktuell mit direkt im Kunst­stoff­band einge­ar­bei­teten Mess­ge­räten. Mit einem solchen Acces­soire könnte man demnächst beispiels­weise Weara­bles aufrüsten oder simpel das Gehäuse neuer Produkte dünner gestalten. Mit dem Expe­ri­ment „Ein Raum zum Sein“ möchte Google mit einem derar­tigen Armband und den einge­setzten Sensoren die Wirkung der Umge­bung auf das Wohl­be­finden des Menschen erör­tern.

Ein "Raum zum Sein" von Google Ein "Raum zum Sein" von Google
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Hierfür kreierte das Unter­nehmen verschie­dene Räume mit unter­schied­li­chen Einrich­tungen, Ober­flä­chen und Düften. Das Wearable zeichnet die Werte der Personen in den Orten auf und gibt schließ­lich Aufschluss darüber, wo sich die Probanden am wohlsten gefühlt haben. Auf dem Foto erin­nern die Armbänder durchaus an für Smart­wat­ches gedachte Exem­plare.

Privat­sphäre wird beim Versuchs­aufbau geschützt

Ein weiterer "Raum zum Sein" Ein weiterer "Raum zum Sein"
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Die Salone de Mobile findet vom 9. bis zum 14. April in Mailand statt und lockt zahl­reiche Besu­cher aus Europa an. Inter­es­senten der Google-Tech­no­logie müssen aber dem Unter­nehmen zufolge keine Angst um die Privat­sphäre haben, wenn sie am Expe­ri­ment „Ein Raum zum Sein“ teil­nehmen. Alle erho­benen Daten werden zum Ende des Versuchs gelöscht. Im Rahmen einer visu­ellen Präsen­ta­tion sollen die Besu­cher zuvor ihre Reak­tion auf die verschie­denen Räume einsehen können. Des Weiteren erhalten sie gedrucktes Infor­ma­ti­ons­ma­te­rial, das ihnen verrät, in welcher Umge­bung sie sich beson­ders wohl­fühlen.

Vom 7. bis 9. Mai findet die Google I/O 2019 statt. Even­tuell erfahren wir hier mehr über die smarten Armbänder, die Pixel Watch und das Pixel 3a (XL).

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