Ni-Cd- und NiMH: Die "alten" Handy-Akku-Technologien
Ni-Cd und NiMH: Ältere Akku-Techniken
Grafik: Image licensed by Ingram Image, Foto/Montage: teltarif.de
Als Handy-Akku kommen heutzutage quasi ausschließlich Li-Ionen-Akkus zum Einsatz. Das war nicht immer so: Auch Lithium-Polymer- sowie hybride Lithium-Ion-Polymer-Akkus
wurden verwendet. Zudem gibt es weitere Technologien - die Verwendung von Nickel-Cadmium-Akkus
(Ni-Cd) wurde dabei schon vor einigen Jahren durch den Gesetzgeber deutlich
eingeschränkt.
Ni-Cd und NiMH: Ältere Akku-Techniken
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Ni-Cd- und NiMH-Akkus
Während bei Li-Ionen-Akkus ein zu tiefer Ladestand vermieden werden sollte, gelten genau entgegengesetzte Empfehlungen für Nickel-basierte Akkus. Hier hilft eine vollständige Entladung dabei, die Lade-Kapazität des Akkus zu erhalten.
Durch Nickel-Cadmium-Akkus wurde der sogenannte Memory-Effekt bekannt. Dabei geht Kapazität verloren, wenn der Akku nicht jedes Mal vor dem Aufladen vollständig entladen wird. Weiterer Nachteil der Ni-Cd-Akkus ist der schwermetallhaltige und giftige Inhalt.
Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) sind weniger anfällig für den Memory-Effekt. Es genügt, den Akku spätestens alle zwei Wochen einmal vollständig zu entladen. Tritt der Defekt dennoch auf, kann er bei diesem Akku-Typ durch mehrmaliges vollständiges Entladen und Laden des Energiespeichers wieder behoben werden. Heutzutage nutzen nahezu ausschließlich Alt-Geräte diese Akkus, bei denen das Krebs erregende Umweltgift Cadmium durch eine Wasserstofflegierung ersetzt wurde. Schwachstelle der NiMH-Akkus ist ihre Lebensdauer: Während die Ni-Cd-Akkus im Durchschnitt rund 1500 Ladezyklen überstehen, kann bei den NiMH-Akkus schon nach ein paar hundert Ladezyklen die Leistung unter das benötigte Niveau sinken.
Der Vorteil aller Akkumulatoren gegenüber den Batterien ist, dass sie wiederaufgeladen werden können und so eine entsprechende Anzahl an Primärzellen einsparen helfen. Wenn der Handybesitzer jedoch nicht sorgsam mit den Akkus umgeht, verkürzen sich schnell die vom Hersteller angegebenen Standby- und Sprechzeiten des jeweiligen Handy-Modells. Die richtige Pflege ist also wichtig, damit der Akku zuverlässig seinen Dienst verrichten kann.
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