Freisprecheinrichtungen fürs Auto: Integrierte Kfz-Modelle
Auf der vorhergehenden Seite haben wir Ihnen gezeigt, was es beim Kauf eines Headsets oder eines Plug-In-Gerätes als Freisprecheinrichtung für das Telefonieren im Auto zu beachten gilt - jetzt dreht sich alles um fest eingebaute Lösungen.
Sowohl einem Headset als auch einer portablen Freisprecheinrichtung, die über den Zigarettenanzünder betrieben wird, fehlt nämlich oft der Anschluss für eine externe Antenne. Zwar ist ein Auto für hochfrequente Strahlung kein faradayscher Käfig mehr, obwohl dies fälschlicherweise oft behauptet wird. Somit ist auch mit der Handyantenne innerhalb des Fahrzeugs der Empfang möglich. Bei schlechter Versorgung aber, die insbesondere auf Landstraßen, aber auch auf einigen Autobahnabschnitten zu finden ist, hat eine Außenantenne erhebliche Vorteile. Neben dem verbesserten Empfang bleibt auch die elektromagnetische Strahlung größtenteils außerhalb des Fahrzeugs. Wegen guter Empfangseigenschaften besonders empfehlenswert sind fest angebrachte Fahrzeug-Antennen sowie Magnetfuß-Antennen, welche die doppelte Sendeleistung der Handy-eigenen Antenne bieten. Andere Bauarten wie Glasklebe- und Klemmantennen sind meist etwas empfangsschwächer und strahlen teilweise auch ins Fahrzeuginnere ab.
Fest eingebaute Freisprecheinrichtungen
Freisprecheinrichtungen fürs Auto: Integrierte Kfz-Modelle
Foto: Bury
Mit einer solchen Antenne ausgestattet sind dagegen
fest in das Auto integrierte Freisprecheinrichtungen.
Als High-End-Lösung zeichnen sich diese Modelle vor allem auch
durch eine besonders hohe Sprachqualität aus und bieten
komfortable Zusatzfunktionen wie zum Beispiel die automatische
Stummschaltung des Radios bei ein- oder abgehenden Gesprächen.
Zudem sind sie durch den Festeinbau komplett integriert und somit nahezu unsichtbar.
Nachteil einer solchen Lösung sind dagegen die hohen Kosten: Der Anschaffungspreis des
Gerätes ist bedeutend höher als bei den zuvor genannten Varianten,
der Einbau kann außerdem in der Regel nicht von einem "Laien" durchgeführt werden,
sodass auch noch Montagekosten einkalkuliert werden müssen.
Die Anschaffung ist somit nicht gerade günstig, daher sollte der
Kauf gut durchdacht werden: Da diese Installationskosten bei jedem neuen
Kfz anfallen, lohnt sich ein fest integriertes Gerät nur bei ausgiebiger Nutzung.
Um andererseits bei einem Wechsel des Handys nicht immer die gesamte Freisprechanlage tauschen zu müssen, haben sich mittlerweile "Universal-Lösungen" durchgesetzt, für die es als optionales Zubehör Halterungen für die unterschiedlichsten Mobiltelefone gibt. In kurzer Zeit kann somit die Freisprechanlage mit einer neuen Halterung kostensparend an das jeweilige Handy angepasst werden.
SIM Access Profile bietet zusätzlichen Komfort
Besonderen Komfort bieten fest eingebaute Freisprecheinrichtungen, welche die SIM-Access-Profile-(SAP-)Technologie nutzen. Hier sind mittlerweile einige Modelle auf dem Markt verfügbar. Zudem ist neben einer Freisprecheinrichtung, die das SIM-Access-Profile unterstützt, zur Nutzung auch ein SAP-fähiges Mobiltelefon erforderlich.
Die Freisprecheinrichtung kann dann per Bluetooth direkt auf die Daten der SIM-Karte des Handys zugreifen und sich selbst ins Netz einbuchen. Das Mobiltelefon kann dabei bequem in der Tasche oder auf dem Rücksitz belassen werden, die gesamten Gespräche werden über die Freisprecheinrichtung abgewickelt. Beim Aussteigen aus dem Kfz wird die Verbindung automatisch getrennt, das Handy bucht sich dann wieder wie gewohnt ins Netz ein.
Weitere Ratgeber zu Freisprecheinrichtungen im Auto
- Telefonieren am Steuer: Freisprecheinrichtung ist Pflicht im Auto
- Im Auto: Was Sie bei Kfz-Freisprecheinrichtungen beachten sollten
- Freisprecheinrichtungen fürs Auto: Headsets und Plug-in-Geräte
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