Ausprobiert

HTC U11 im ersten Test: Drück mich!

Das HTC U11 ist das neue Highend-Smartphone, das sich auch per Druck auf dem Rahmen bedienen lässt. Aber auch die übrigen Eckdaten können sich sehen lassen.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

HTC feiert heute nicht nur seinen 20. Geburtstag, sondern hat im gleichen Atemzug auch das Highend-Smartphone seiner neuen U-Serie offiziell gemacht. Es heißt HTC U11 und ist als Nachfolger des HTC 10 anzusehen. Das Modell hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 749 Euro und kommt am 1. Juni auf den Markt. Erhältlich wird es in den Farbvarianten Silber, Schwarz, Blau, Weiß und Rot sein. Wobei die rote Version erst sechs Wochen nach dem Marktstart erscheint. Wir hatten bereits die Gelegenheit, das HTC U11 in einem Kurz-Test unter die Lupe zunehmen.

Design & Material: Nicht ohne meinen Putzlappen

HTC U11

Das HTC U11 hat ein edles, schlankes Äußeres, das allein schon durch die Glasrückseite ein echter Hingucker ist. So schimmert die Rückseite bei Lichteinfall in anderen Farbtönen: Während zum Beispiel die rote Version bei Lichteinfall Orange schimmert, ist bei dem blauen Modell ein grüner Farbton zu sehen. Möglich macht dies die besondere Glas­beschichtung. So wurde die Rückseite komplett aus farbigen Glas­schichten gepresst, wodurch dieser Effekt ohne eine zusätzliche Folie unter der Glas­rückseite entsteht. Rückseite aus Glas des HTC U 11 Rückseite aus Glas des HTC U 11
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
HTC bezeichnet das Design auch als Liquid Surface. Während die Vorder- und Rückseite aus 3D-Corning-Gorilla-Glass-5 bestehen, ist der Rahmen aus Metall gefertigt. Generell liegt das HTC U11 im ersten Test durch sein leicht gebogenes Gehäuse angenehm in der Hand. Verarbeitungs­fehler haben wir an den gezeigten Ausstellungs­stücken keine gefunden. Negativ fällt aber auf, das die Vorder- und Rückseite für Finger­abdrücke sehr empfindlich sind - daher ist es ratsam, einen Putzlappen dabei zu haben. Zudem kann das Modell aufgrund der Glasrückseite schneller aus der Hand rutschen. USB-Typ-C-Port beim HTC U 11 USB-Typ-C-Port beim HTC U 11
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Unterhalb des 5,5-Zoll-Displays im 16:9-Format sitzt der Finger­abdruck­scanner, der in der physischen Home-Taste integriert ist. Seitlich sind die übrigen Tasten eingebaut - die alle einen guten Druckpunkt bewiesen haben. Auf einen Iris-Scanner oder eine Dual-Kamera verzichtet der Hersteller bei seinem neuen Top-Modell. Dafür hat HTC sein U11 aber in einem gewissen Maß gegen Wasser und Staub geschützt. So unterstützt das Modell den Schutzstandard IP67. Dadurch lässt sich das HTC U11 für 30 Minuten bei einer Tiefe von 1,5 Meter in Süßwasser ohne jegliche Zusätze eintauchen. Das spannende dabei ist, dass das Smartphone sogar dank des neuen Features Edge Sense auch unter Wasser nutzbar ist. Wie Edge Sense funktioniert und was man damit alles machen kann, erfahren Sie in einem weiteren Test. Ein wichtiges Detail verraten wir Ihnen bereits vorab: Der Metallrahmen des HTC U11 ist Touch-sensitiv und reagiert auf Drücken mit der Hand.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie das Display, die Kamera-Funktion oder die Bedienung des HTC U11 im Test ausfallen.

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