MakeVR

HTC Vive und iGo 3D: Virtuelle Objekte einfach ausdrucken

Dass ein Zusammenspiel von virtueller Realität und 3D-Druck funktioniert, beweisen iGo 3D und HTC mit seiner VR-Brille Vive und dem Projekt MakeVR auf der CeBIT. Diese Anwendungen sind möglich.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Das Virtual Reality und 3D-Druck Hand in Hand gehen können, zeigen HTC mit der VR-Brille Vive und iGo 3D live auf der diesjährigen CeBIT in Hannover. Besucher können sich am Stand der beiden Unternehmen ansehen, wie das Zusammenspiel beider Welten funktioniert. Dafür wurde die Anwendung MakeVR für die Vive entwickelt. Mit dieser lassen sich laut Hersteller im virtuellen Raum komplexe geometrische 3D-Figuren und -formen und auch Kunstobjekte gestalten.

Für diese Funktion wurde ein 3D-Drucker von iGo 3D an das VR-System von HTC Vive angeschlossen. Mit dieser Konstruktion lassen sich Objekte oder Figuren direkt aus der virtuellen Realität ausdrucken - diese werden dann "real". Peter Frølund, Vizepräsident für HTC Vive Europa, sagt zu dem Projekt: "Mit Vive und MakeVR wird 3D-Design zum Kinderspiel: Während man früher umständlich am Computer per Maus und Keyboard komplexe geometrische Formen erstellen musste, können wir jetzt mit diesem Programm und einer VR-Brille im Handumdrehen die schönsten Gegenstände schnell und einfach dreidimensional entwerfen. Der Kreativität sind mit diesem Programm keine Grenzen gesetzt: Alles, was Sie entwerfen, können Sie im virtuellen Raum berühren, verschieben und neu zusammen­setzen." Virtuelles Objekt wird real Virtuelles Objekt wird real
Bild: MakeVR

Grundlage für Gestaltung im virtuellen Raum?

Als Grundlage für die Gestaltung in einem drei­dimensionalen Raum ist HTC zufolge die "proprietäre Zwei-Hände-Schnittstelle THI (Two-Handed Interface)", die in der Vive integriert ist und zum Beispiel Bewegungen im virtuellen Raum möglich macht. Mit der Walking-Navigation von Vive ist der Nutzer in der Lage, im virtuellen Raum um das 3D-Objekt herum zu "laufen". Dabei soll der Anwender natürliche Gesten bei der Gestaltung ausüben können. Sofern das gestaltet 3D-Objekt fertig ist, kann der Ersteller dieses per Mausklick an den 3D-Drucker übergeben, damit dieser es ausdrucken kann. HTC Vive und 3D-Druck im Zusammenspiel HTC Vive und 3D-Druck im Zusammenspiel
Bild: MakeVR
Noch bis zum 24. März haben die Besucher auf der CeBIT die Möglichkeit, sich das Projekt MakeVR demonstrieren zu lassen. In einem Video wird der Einsatz von MakeVR gezeigt:

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