Huawei Mate 10 Pro

Huawei Mate 10 Pro: Design und erste Preise geleakt

Nicht mehr lange und Huawei wird mit dem Huawei Mate 10 Pro sein kommendes Flaggschiff-Smartphone vorstellen. Nun sorgt der bekannte Leaker Evan Blass wieder für Aufsehen: Er hat das Bild des Mate 10 Pro veröffentlicht.
Von Stefan Kirchner

Um im Gespräch zu bleiben, unternehmen manche Hersteller einiges für mediale Aufmerk­samkeit. Seien es witzige Werbe­spots, ausgefallene Social-Media-Aktionen oder auch einfach nur ein versehentlicher Leak. Gerade bei letzterem sind jedoch bestimmte Personen deutlich aktiver.

So wie Evan Blass, dessen Karriere als Leaker unter dem Pseudonym @evleaks begann. Besagter Evan Blass hat nun ein mögliches Presse­bild des Huawei Mate 10 Pro veröffentlicht und nimmt damit in gewisser Weise die Spannung weg, noch bevor das Android-Smartphone offiziell vorgestellt wurde.

Riesig, kompakt und dennoch interessant

Huawei Mate 10 Pro

Auffallend am Mate 10 Pro ist, dass die Front sich dem Trend der ultra-kompakten Smartphones anschließt und den Rahmen auf ein mögliches Minimum reduziert. Sowohl der seitliche Rahmen als auch die Abstände ober- und unterhalb des mit 6 Zoll Diagonale spekulierten Displays sind sehr kompakt gehalten. Damit könnte das Mate 10 Pro handlicher ausfallen als so manch anderer Vertreter der 6-Zoll-Klasse. Huawei Mate 10 Pro So soll das Huawei Mate 10 Pro aussehen
Bild: Evan Blass
Das wirklich Auffällige an dem Smartphone wird jedoch dessen Rück­seite sein. Denn neben einer mittlerweile in der Ober­klasse üblichen Dual-Kamera und dem Mate-typischen Fingerabdruck­sensor unter der Kamera, sorgt die Farbgebung für Beachtung. Denn anstatt nur ein einfarbiges Metall­gehäuse zu verwenden, setzt Huawei auf einen leicht helleren Farb­streifen für etwas optische Abwechslung. Zumal sich das Design auf dem Bild deutlich vom bisher spekulierten Design unterscheidet.

Außerdem verrät das mögliche Presse­bild ein paar Details zur Kamera. Bei dieser kommt erneut die Kooperation mit dem deutschen Traditions­unternehmen Leica zum Tragen, was sich in der verwendeten Linse der Summilux-Reihe zeigt. Die Blende wird zudem mit f/1.6 sehr lichtstark ausfallen, was für gute Ergebnisse bei schlechtem Licht spricht. Die Auflösung soll letzten Gerüchten zufolge bei 20 plus 12 Megapixel liegen, wobei die 20-Megapixel-Kamera ein Monochrom-Sensor sein soll und die 12-Megapixel-Kamera Farb­aufnahmen anfertigt.

Drei Varianten mit sehr teurem Pro-Modell

Vorgestellt wird das Huawei Mate 10 offiziell am 16. Oktober in München. Insgesamt sind drei verschiedene Modelle geplant: Das Standardmodell Huawei Mate 10, ein preis­werterer Ableger namens Huawei Mate 10 Lite und das absolute Top-Modell Huawei Mate 10 Pro. Das zeigt sich auch im Preis, den Roland Quandt entdeckt hat. Bei ersten Händlern wird das Huawei Mate 10 Pro wohl für 930 bis 940 Euro ohne Vertrag zu haben sein.

Die Modelle werden sich den bisherigen Informationen nach im Wesentlichen durch die Speicher­ausstattung unterscheiden, der Größe nebst Auflösung des Displays und den unterstützten Netz-Standards. All das wird sich zudem im Preis der einzelnen Modelle niederschlagen. Ob auch bei dem allgemeinen Design Unterschiede geplant sind, wie zwischen dem Huawei Mate 9 und Huawei Mate 9 Pro, ist derzeit ungewiss.

Ausgeliefert werden alle drei Smartphones mit Android 8.0 Oreo als Basis, was Huawei mit der sechsten Generation der Emotion UI erweitert. Die Verfüg­barkeit der Geräte soll noch dieses Jahr gewährleistet sein, heißt es.

Lesen Sie in einem weiteren Beitrag, warum das Huawei Mate 10 vor allem bei KI-Anwendungen ein Ass im Ärmel hat.

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