Huawei Mate 30 Pro: Das Handelsstreit-Handy im Test
Das Huawei Mate 30 Pro lässt sich über zwei Wege entsperren. Entweder bietet sich der Fingerabdrucksensor unter dem Display an oder
die Möglichkeit der Gesichtserkennung. Beide Methoden machen das, was sie sollen: Den Sperrbildschirm auf zuverlässige Weise und in
einer angemessenen Geschwindigkeit deaktivieren. Für unseren Geschmack könnte der Fingerabdrucksensor etwas höher platziert sein, dann wäre
die Erreichbarkeit - zumindest für den rechten Daumen - etwas komfortabler. So hat es beispielsweise Samsung
in diesem Jahr bei der Note10-Serie im Vergleich zur S10-Serie verbessert. Beim Business-Smartphone sitzt der Sensor im Vergleich zur S-Klasse
etwas höher in Richtung Display-Mitte, sodass er besser mit dem Daumen der rechten Hand erreicht werden kann.
Der Fingerabdrucksensor unter dem Display
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Der Kartenslot des Huawei Mate 30 Pro erlaubt die parallele Verwendung von zwei Nano-SIM-Karten zwecks Dual-SIM-Nutzung. Statt einer
zweiten Nano-SIM-Karte lässt sich ein zusätzliches Speichermedium in Form einer Nano-Memory-Karte einlegen. Das ist Huaweis
eigenes Speicherkartenformat, zu dem Nutzer zwangsweise greifen müssen, wenn sie die interne Speicherkapazität
von 256 GB um bis zu 256 GB erweitern wollen.
Neben dem Kartenslot befindet sich mittig im unteren Gehäuserahmen der USB-Typ-C-Anschluss und gleich daneben das Lautsprecher-Modul.
Guter Sound und Telefonie
Gegen die Telefonie-Qualitäten des Huawei Mate 30 Pro können wir nichts Negatives sagen. Die Klangqualität der Stimme unseres Gegenübers wurde im Test klar und deutlich übertragen, dasselbe behauptete er auch von unsere Stimme. Die Gesamtlautstärke ist zufriedenstellend, auch mittels Freisprechfunktion.
Beim Lautsprechermodul handelt es sich um ein Monosystem, das auf der Unterseite des Gehäuserahmens integriert ist.
Trotz fehlendem Gegenpart zwecks Stereo-Feature ist das Modul solide, liefert einen klaren, ausgewogenen Sound, der auch
in höheren Lautstärkeregionen nicht unbedingt störend für die Nutzerohren ist. Auch die Bassleistung ist füllig und
geht damit absolut in Ordnung.
Der SIM-Kartenslot bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM-Karte und eine Nano-Memory-Karte
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Huawei verzichtet auf einen klassischen Klinkenanschluss. Damit können keine Headsets mehr per 3,5-mm-Stecker angeschlossen
werden. Nutzer müssen entweder auf die kabellosen Bluetooth-Varianten oder passende Adapter ausweichen, die
über den USB-C-Anschluss gepaart werden.
Auf der nächsten Seite haben wir die Kamera getestet. Außerdem lesen Sie das Fazit.