Tipps und Tricks

10 DSL-Tipps: Speed, Router, Tarife, Probleme lösen

Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei Auswahl von DSL-Tarif und Hard­ware achten sollten und wie Sie späteren Ärger früh­zeitig ausschließen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich bei Streit mit dem Provider um Rech­nung oder Kündi­gung am besten verhalten.
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Wer mit dem Angebot seines bestehenden Provi­ders nicht zufrieden ist oder an einen neuen Wohnort zieht, sollte sich über Umzugs- bzw. Kündi­gungs­kondi­tionen seines Anbie­ters infor­mieren und auch recht­zeitig den DSL-Umzug bean­tragen bzw. den laufenden Vertrag kündigen. Auch ein anste­hender Wohn­ortwechsel führt nicht auto­matisch dazu, dass der Provider Sie während der Mindest­vertrags­lauf­zeit einfach aus dem Vertrag entlassen muss.

Anschluss-Umzug rechtzeitig vorbereiten Anschluss-Umzug rechtzeitig vorbereiten
Fotos: Irina Fischer-fotolia.com/teltarif.de/Netgear, Montage: teltarif.de
Ande­rerseits darf der Provider auch nicht einfach mit dem Umzug eine neue Vertrags­lauf­zeit beginnen. Prin­zipiell sind abge­schlos­sene Verträge von beiden Seiten einzu­halten. Der Inter­netan­bieter kann dem Kunden aber die Kosten für den Anschluss­wechsel berechnen, aller­dings höchs­tens so viel wie ein Neuan­schluss einmalig gekostet hätte. Anders sieht es hingegen aus, wenn der bishe­rige Anbieter an dem neuen Wohnort keinen Anschluss schalten kann. In diesem Fall schreibt das Tele­kommu­nika­tions­gesetz (TKG) vor, dass der Kunde mit einer Kündi­gungs­frist von einem Monat den DSL-Vertrag kündigen kann.

Umzug des DSL-Anschlusses
Zudem sind bei einem Anbie­terwechsel die Zeiten mit DSL-Versor­gungs­lücke zumin­dest von Seiten des Gesetz­gebers vorbei: Die Umschal­tung darf laut TKG nur noch einen Tag dauern. Wenn es hier Probleme gibt, muss der alte Anbieter die Versor­gung aufrecht­erhalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich aller­dings für den Zeit­punkt der Umstel­lung einen alter­nativen Zugang besorgen, etwa einen mobilen Hotspot für LTE und eine Prepaid-SIM für den mobilen Inter­netzu­gang.

Wer seine bestehende Telefon-Rufnummer bei einem Provider-Wechsel mitnehmen möchte, sollte die Portie­rung gegen­über seinem neuen Anbieter unbe­dingt angeben und diesen auch die Kündi­gungs- und Portie­rungs­forma­litäten über­nehmen lassen. Wichtig: Bean­tragen Sie alles schrift­lich, damit Sie Belege haben, wenn es später zu Strei­tigkeiten kommt.

Auf der nächsten Seite lesen Sie, welche Rechte Sie bei Verzö­gerungen bei der Anschluss-Schal­tung haben und welche DSL-Alter­nativen es gibt.