iOS 13 auf dem iPhone schon heute nutzen: So geht's
Apple wirbt für Public Beta
Foto: Apple, Screenshot: teltarif.de
Apple hat Anfang Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC das neue iPhone-Betriebssystem iOS 13 vorgestellt. Offiziell müssen sich Interessenten noch bis zum Herbst gedulden, denn erst zusammen mit der diesjährigen iPhone-Generation, die für September erwartet wird, ist mit der finalen Version des neuen Betriebssystems zu rechnen.
Registrierten Entwicklern bietet Apple jeweils im Anschluss an die WWDC-Keynote die Möglichkeit an, eine erste Beta-Version der neuen Firmware zu testen. Mit einigen Wochen Verzögerung hatte der amerikanische Technologiekonzern Ende Juni auch die angekündigte öffentliche Beta-Version zum Download bereitgestellt.
Aktuelle Beta läuft stabiler als die ersten Versionen
Apple wirbt für Public Beta
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Die ersten Vorab-Varianten von iOS 13 waren noch ziemlich instabil. Das hat sich mit der dritten Entwickler-Beta geändert, die auch die Grundlage für die jetzt veröffentlichte zweite öffentliche Vorschau-Version des neuen Betriebssystems ist. Es empfiehlt sich dennoch, die Firmware nicht auf Produktivgeräten zu installieren, da es nach wie vor zu Problemen kommen kann.
Wer ein vielleicht längst ausrangiertes Zweitgerät besitzt, könnte dieses jetzt reaktivieren, um die Beta-Version von iOS 13 auszuprobieren und jetzt schon die neuen Funktionen kennenzulernen, die erst in einigen Monaten für die Allgemeinheit verfügbar sind. Dazu ist eine Anmeldung beim Public Beta Programm von Apple erforderlich.
Früher hatte Apple zumindest offiziell die Teilnahme am Beta-Test limitiert. Das ist mittlerweile offenbar nicht mehr der Fall. Im Gegenteil: Der iPhone-Hersteller hatte vor einigen Tagen sogar per E-Mail Werbung für die Installation der neuen Beta-Software gemacht, um möglichst viel Feedback - etwa zu noch auftretenden technischen Problemen - zu erhalten.
Vor dem Umstieg Backup durchführen
Apple empfiehlt, vor dem Wechsel auf iOS 13 ein iTunes-Backup der aktuellen Konfiguration des iPhone anzulegen. Wird dieses mit einem Passwortschutz versehen, so werden auch sensible Daten wie Passwörter von WLAN-Zugängen und E-Mail-Adressen mit gesichert.
Vom iPhone aus muss schließlich die Webseite zur Installation des Beta-Profils aufgerufen werden. Dieses wird auf dem Smartphone installiert. Dabei muss man den Anweisungen folgen, die auf dem Display des Telefons angezeigt werden. Im Anschluss wird ein Neustart des Telefons durchgeführt, um das Beta-Profil zu installieren.
iOS 13 wird wie jedes andere Update installiert
Nach dem Reboot des iPhone wird der Umstieg auf die Beta-Version von iOS 13 wie ein normales Software-Update gefunden. Im Menü Einstellungen - Allgemein - Softwareupdate wird die Verfügbarkeit der Beta-Version angezeigt, sodass sie anschließend installiert werden kann. Je nach Internet-Zugang kann der Download einige Zeit in Anspruch nehmen, zumal die Installationsdatei - je nach Endgerät - zwischen 3 und 4 GB groß ist.
In der Folge führt das iPhone einen weiteren Neustart durch. Danach kann es unter iOS 13 genutzt werden. Alle Daten und Einstellungen werden übernommen. Vor allem bei Apps kann es jedoch zu Funktionsstörungen kommen, zumal diese noch nicht auf den Software Development Kit (SDK) für iOS 13 basieren. Offiziell für das neue Betriebssystem angepasste Anwendungen können erst kurz vor der Freigabe der finalen Version der neuen Firmware bei Apple eingereicht werden.
In einer weiteren Meldung haben wir Ihnen iOS 13 bereits in Bildern gezeigt.