Software

iOS 13.3: Neue Features und Fehler­bereinigungen

Apple hat erste Beta-Versionen von iOS 13.3, iPadOS 13.1, watchOS 6.1.1 und tvOS 13.3 veröf­fent­licht. Die Updates bringen auch neue Features mit sich.
Von

Erste Beta von iOS 13.3 Erste Beta von iOS 13.3
Foto: teltarif.de
Apple hat die erste Beta-Version von iOS 13.3 für Entwickler veröf­fent­licht. Eine öffent­liche Vorab-Vari­ante des neuen Betriebs­systems für iPhone und iPod touch dürfte in Kürze folgen. Auch iPadOS 13.3, watchOS 6.1.1 und tvOS 13.3 können getestet werden. Damit zeigt sich schon jetzt, welche Verän­derungen unter anderem auf iPhone-Besitzer zukommen. Im offi­ziellen Chan­gelog hält sich Apple indes bedeckt und spricht ledig­lich von Fehler­behe­bungen und Verbes­serungen, ohne weitere Einzel­heiten zu nennen.

Im kurzen Test zeigt sich aller­dings, dass der ameri­kani­sche Tech­nolo­giekon­zern mit iOS 13.3 einen Fehler wieder besei­tigt, der sich in der aktu­ellen iOS-Version 13.2 einge­schli­chen hat. Vor allem Besitzer älterer Geräte wie iPhone 6S (Plus) oder iPhone SE beklagen seit dem Update auf iOS 13.2, dass das Multi­tasking kaum noch sinn­voll nutzbar ist, da in den Hinter­grund verscho­bene Apps viel zu schnell geschlossen werden. Dieses Problem tritt mit der ersten Vorschau-Version von iOS 13.3 nicht mehr auf, wie sich im kurzen Test mit einem iPhone SE gezeigt hat.

Bild­schirm­zeit-Feature wird erwei­tert

Erste Beta von iOS 13.3 Erste Beta von iOS 13.3
Foto: teltarif.de
Mit iOS 13.3 erwei­tert Apple noch­mals die bereits mit iOS 12 einge­führte Bild­schirm­zeit-Funk­tion. So haben die Nutzer künftig auch die Möglich­keit, Kommu­nika­tions­limits einzu­richten. Dabei lässt sich die Kommu­nika­tion gene­rell oder für bestimmte Kontakte beschränken. Das funk­tioniert aller­dings nicht für belie­bige Programme, sondern nur für die Tele­fonie, Nach­richten und FaceTime.

Umge­kehrt bedeutet die Einschrän­kung aber auch, dass sich die Limits nicht für WhatsApp oder den Face­book Messenger, für Tele­gram oder Threema nutzen lassen. Zudem weist Apple darauf hin, dass die kontakt­spezi­fischen Beschrän­kungen nur für iCloud-Kontakte gelten.

Memoij-Sticker abschaltbar

Apple ermög­licht es den Nutzern unter iOS 13.3 außerdem, die Memoij-Sticker am Anfang des Emoji-Menüs der Tastatur auszu­blenden. Diese werden seit dem Update auf iOS 13 stan­dard­mäßig ange­zeigt und lassen sich bislang nicht deak­tivieren. Zahl­reiche Nutzer hatten sich in Foren­posts über diese Verän­derung beklagt. Nun reagiert der Hersteller auf die Kritik und ermög­licht es den Kunden, das Feature bei Nicht­gefallen auszu­blenden.

Im ersten kurzen Test von teltarif.de läuft die Beta-Version von iOS 13.3 schon sehr stabil. Wann Apple das Update für alle Kunden frei­gibt, ist noch unklar. Ende vergan­gener Woche hatte der Konzern iOS 13.2.1 zum Down­load frei­gegeben.

Mehr zum Thema Apple iPhone