iPhone 11 Pro Max im Test: Apples neue Spitzenklasse
Neben dem erwähnten Schnellladegerät und dem Lade- und Datenkabel legt Apple dem iPhone 11 Pro Max auch die EarPods bei. Das ist die kabelgebundene Version der Headsets des amerikanischen Herstellers. Diese verfügen über einen Stecker für die Lightning-Buchse, da Apple die Klinkenbuchse beim iPhone leider schon vor einigen Jahren wegrationalisiert hat. Leider befindet sich auch kein Adapter mehr im Lieferumfang. Wer einen Kopfhörer nutzen möchte, der nicht von Haus aus für Lightning vorgesehen ist, muss einen Adapter separat kaufen.
Auf der Unterseite des iPhone 11 Pro Max sind neben der Lightning-Buchse auch Mikrofon und Lautsprecher zu finden. Als zweiter Lautsprecher wird bei der Medien-Wiedergabe die Hörmuschel mitgenutzt, die man auch bei Telefonaten verwendet. An der linken Außenseite sind der Stummschalter und die Lautstärke-Tasten zu finden, rechts hat Apple den Ein/Aus-Schalter und den Schacht für Nano-SIM-Karten untergebracht.
Schacht für die Nano-SIM-Karte
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Neuer Prozessor sorgt für noch mehr Power
Das iPhone 11 Pro Max kommt mit dem A13-Bionic-Prozessor und 4 GB Arbeitsspeicher. Ausgeliefert wird das Handy mit iOS 13, wobei es direkt nach der Inbetriebnahme auf die aktuelle Firmware aktualisiert werden kann. Das Betriebssystem läuft absolut flüssig. Apps starten ohne Verzögerung, beim Navigieren durch die Menüs gibt es keine Ruckler und auch das Surfen mit dem vorinstallierten Safari-Browser klappt - abhängig vom genutzten Internet-Zugang - sehr gut.
Wie alle neueren Smartphones von Apple ist auch das iPhone 11 Pro Max Dual-SIM-fähig. Neben der Nano-SIM kann die im Gerät integrierte eSIM genutzt werden. Nachteil: Bislang bieten vor allem Discounter die eSIM noch gar nicht an. Dafür finden sich im AppStore Anbieter für internationale Daten-Roaming-Tarife, mit denen man das Handy schnell auch für eine Reise abseits des EU-Roaming-Geltungsbereichs fit machen kann.
Gute Blickwinkelstabilität
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Helles OLED-Display
Das iPhone 11 Pro Max hat ein 6,5 Zoll großes, helles OLED-Display an Bord, das eine Auflösung von 2688 mal 1242 Pixel bietet. Der Touchscreen zeigt kräftige, aber dennoch naturgetreue Farben und auch bei direkter Sonneneinstrahlung lässt sich der Bildschirm gut ablesen. Das gilt auch für den Fall, dass der Blickwinkel gerade nicht optimal ist, denn auch die Blickwinkelstabilität kann sich sehen lassen.
Wo Licht ist, ist in diesem Fall allerdings auch Schatten. So ist der Bildschirm nicht ganz randlos. Hier verschenkt Apple zu viel Platz. Das gleiche gilt auch für die Aussparung (Notch) am oberen Displayrand. Diese ist auch beim iPhone 11 Pro Max viel zu groß ausgefallen. Hersteller wie Samsung oder Huawei gehen nicht ganz so verschwenderisch mit dem Platz um.
Auf der dritten und letzten Seite fassen wir Details zu Kamera und Konnektivität zusammen und wir ziehen ein Fazit zum Test des iPhone 11 Pro Max.