iPhone 12: Flexibles OLED und 5G mit Snapdragon X55
Hat der Nachfolger des iPhone 11 Pro (Bild) eine 3D-Kamera?
Apple
Die nächstjährige iPhone-Generation könnte mit vielen Neuerungen, darunter beim Mobilfunk, dem Chipsatz und dem Display daherkommen. Ein japanisches Nachrichtenmagazin will von Apple nahe stehenden Quellen erfahren haben, dass das Modem Qualcomm Snapdragon X55 für die 5G-Konnektivität sorgt. Aktuell hat der Hersteller noch kein 5G-Smartphone im Sortiment.
Des Weiteren soll der in den 2020er iPhones verwendete Chipsatz Apple A14 erstmals im 5-nm-Prozess gefertigt werden. Flexible, wenn auch nicht faltbare, OLED-Bildschirme und 3D-Kameras für AR-Anwendungen könnten zusätzliche Merkmale des iPhone 12 sein.
Apple soll seine Smartphone-Chips modernisieren
Hat der Nachfolger des iPhone 11 Pro (Bild) eine 3D-Kamera?
Apple
Wir berichteten bereits Ende Juli darüber, dass das kalifornische Unternehmen 2020 in das 5G-Zeitalter vorstoßen möchte. Der gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo brachte die neue Mobilfunktechnik zu diesem Zeitpunkt ins Spiel. Jetzt beteuert Nikkei Informationen von vier Personen erhalten zu haben, die mit den Plänen Apples vertraut seien. Diese Quellen bestätigen ihrerseits den 5G-Datenfunk für die nächste iPhone-Generation, die höchstwahrscheinlich iPhone 12 heißen wird.
Explizit wird das Modem Snapdragon X55 genannt. Bei diesem Funkmodul handelt es sich um die zweite Generation von Qualcomms mobilen 5G-Plattformen. Bis zu 7 GBit/s via 5G und maximal 2,5 GBit/s via LTE leistet das Modem. Nikkei rechnet jedoch damit, dass es zu Lieferengpässen kommen könnte, da viele Hersteller das Snapdragon X55 verwenden wollen. Passend zum modernen Mobilfunk soll das SoC von 7 nm auf 5 nm geschrumpft werden. Die Herstellung des Chipsatzes Apple A14 übernimmt TSMC. Lediglich Apple und Huawei haben Pläne für 5-nm-Plattformen in 2020.
Weitere mögliche Hardware im iPhone 12
In zwei der nächsten Apple-Smartphones, wahrscheinlich iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max, soll ein flexibles OLED-Panel zum Einsatz kommen. Dies könnte – muss aber nicht – in einem gebogenen Formfaktor der Mobilgeräte münden. In technischer Hinsicht biegt Apple schon seit dem iPhone X OLED-Displays, allerdings nicht von außen einsehbar, um eine schlankere Bauweise zu erreichen.
Für die erweiterte Realität (Augmented Reality), welche Elemente auf dem Bildschirm mit einer durch die Kamera eingefangenen realen Umgebung kombiniert, sollen die 2020er iPhones ebenfalls gerüstet sein. Hierfür entwickelt Apple angeblich eine spezielle 3D-Kamera. (via GSMArena)