Leak: So soll das iPhone 12 aussehen
Angeblicher iPhone-12-Prototyp
Quelle: twitter.com/BenGeskin
Im kommenden Jahr soll auch das Apple iPhone mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G kompatibel werden. Eigene Modemchips kann Apple nach der Übernahme der entsprechenden Intel-Sparte zwar nun planen. Bis diese marktreif sind, wird es aber noch eine Weile dauern. Bis dahin wird im iPhone Technik von Qualcomm zum Einsatz kommen. Das bestätigte Qualcomm einem Bericht von PC Mag zufolge im Rahmen seiner Snapdragon Tech Summit.
Qualcomm arbeite gemeinsam mit Apple daran, um "so schnell wie möglich" ein iPhone mit 5G-Kompatibilität auf den Markt bringen zu können. Man werde Apple für einen Zeitraum von "mehreren Jahren" mit Chipsätzen beliefern. Demnach plant der iPhone-Hersteller entweder längerfristig noch nicht mit seinen eigenentwickelten Modems oder aber es kommen neben den Apple-eigenen Bauteilen auch Komponenten von Qualcomm zum Einsatz.
Die Aussage, "so schnell wie möglich" 5G ins iPhone zu bringen, ist allerdings nüchtern betrachtet recht vage und nicht gleichbedeutend damit, dass die Smartphones von Apple im kommenden Jahr den neuen Netzstandard unterstützen werden. Bislang sind Analysten fest davon ausgegangen, dass alle iPhone-Modelle im kommenden Jahr mit 5G kompatibel sind.
Sowohl Qualcomm als auch Apple dürften ein Interesse daran haben, im kommenden Jahr zu liefern. Schließlich haben andere Hersteller wie Samsung, Huawei oder Oppo dann schon die zweite Generation von 5G-Smartphones am Start. Zudem gehen Analysten davon aus, dass die 5G-Funktion maßgeblich dazu beitragen könnte, die iPhone-Verkäufe anzukurbeln.
Comeback für den Fingerabdrucksensor
Angeblicher iPhone-12-Prototyp
Quelle: twitter.com/BenGeskin
Economic Daily Times erwartet für die neuen iPhone-Modelle im kommenden Jahr ein weiteres Feature, das Apple zuletzt nicht mehr anbot: Der Fingerabdrucksensor soll wieder verfügbar sein - allerdings nicht mehr in Form eines Homebuttons, der die Displaygröße begrenzen würde. Stattdessen soll ein Ultraschall-basierter Sensor von Qualcomm direkt ins Display integriert werden.
Face ID bleibt parallel erhalten. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass Apple die beiden Techniken nicht alternierend, sondern parallel einsetzen wird. Sprich: Zum Entsperren eines iPhone werden Fingerabdruck und Gesicht des Nutzers gleichzeitig untersucht, was die Sicherheit erhöhen könnte. Unterdessen ist von Ben Geskin das Design eines angeblichen Prototypen der nächsten iPhone-Generation geleakt worden. Das Smartphone kommt demnach ohne Notch im Display aus, der Stummschalter funktioniert vertikal statt horizontal und das Gerät verfügt weiterhin über einen Lightning-Anschluss. Geskin vermutet aber, dass die Pro-Modelle USB-C statt Lightning an Bord haben könnten. Wenig überraschend ist die Vermutung, dass iOS 14 an Bord ist.
In einer weiteren Meldung haben wir bereits darüber berichtet, dass künftig zweimal jährliches neue iPhones auf den Markt kommen sollen.