Vorbestellungen

US-Provider melden Rekordzahlen für iPhone 7

Zwar meldet Apple selbst keine Verkaufszahlen für seine neuen iPhone-Modelle, aber laut T-Mobile US und Sprint ist das Interesse der Kunden an iPhone 7 und iPhone 7 Plus viel größer als bei den Modellen zuvor.
Von Marie-Anne Winter

Das iPhone 7 verkauft sich offenbar sehr gut Das iPhone 7 verkauft sich offenbar sehr gut
Bild: Apple
Die Entscheidung von Apple, dieses Mal keine Verkaufszahlen für die neuen iPhone-Modelle zu veröffentlichen, sorgte für reichlich Spott. Zum einen war klar, dass die immer neuen iPhone-Rekord-Verkäufe irgendwann einmal ausgereizt sein würden - und tatsächlich musste Apple in diesem Jahr erstmals seit langer Zeit schwächere Zahlen melden - verbunden mit sinkenden Gewinnen, obgleich der Konzern mit seinen iPhones noch immer Gewinne einfährt, von denen andere Hersteller nur träumen können. Zum anderen sei das iPhone 7 einfach so langweilig, dass es keiner haben wolle, wie einige Blogger höhnten. Das iPhone 7 verkauft sich offenbar sehr gut Das iPhone 7 verkauft sich offenbar sehr gut
Bild: Apple
Das iPhone 7 sei auch wieder nur ein iPhone, ohne beeindruckende technische oder sonstige Innovationen.

Datenblätter

Apple hingegen argumentierte, dass ja nur so viele iPhone-7-Modelle verkauft werden könnten, wie produziert würden, insofern seien die Verkaufszahlen für das erste Wochenende ohnehin wenig aussagekräftig. Aussagekräftiger sind allerdings die Statements der US-Anbieter, die neue Rekorde bei den Vorbestellungen für iPhone 7 und iPhone 7 Plus melden. Wie bgr.com berichtet, wurden bei T-Mobile in den ersten vier Tagen seit dem Verkaufsstart fast viermal so viele iPhones vorbestellt wie beim iPhone 6 - was sich ja auch schon sehr gut verkauft hatte.

Auch Sprint vermeldet für die ersten drei Tage rasante 375 Prozent mehr Vorbestellungen als im letzten Jahr, als die iPhone-6S-Modelle herauskamen. Von Verizon und AT&T liegen noch keine Zahlen vor, aber vermutlich wird auch hier die Nachfrage gestiegen sein. Die Kunden interessieren sich vor allem für die beiden schwarzen Modelle - laut T-Mobile US ist das mattschwarze Modell dasjenige, das am häufigsten geordert wird. Aber auch die Version in Diamantschwarz wird offenbar stärker nachgefragt als Apple erwartet hatte - Kunden, die diese Farbvariante wünschen, müssen sich bis November gedulden, erst dann ist dieses Modell wieder lieferbar.

Offenbar lassen sich die Kunden keineswegs von der fehlenden Kopfhörer-Buchse der neuen iPhone-Modelle abschrecken, wie im Vorfeld vermutet wurde. Und die Tatsache, dass die neuen Modelle wasserdicht sind und über einige zwar wenig spektakuläre aber doch deutliche Verbesserungen verfügen, scheint vielen Kunden als Argument für ein Upgrade auszureichen.

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