Runderneuert

iPhone 2020: Apple stampft Face ID wieder ein

Apple wird die in diesem Jahr auf den Markt kommenden iPhone-Modelle mit rand­losem Display und ohne Face-ID-Unter­stüt­zung ausstatten.
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In diesem Jahr kommt das erste iPhone mit 5G In diesem Jahr kommt das erste iPhone mit 5G
Foto: Apple/teltarif.de, Grafik/Montage: teltarif.de
In diesem Jahr sollen fünf neue iPhone-Modelle auf den Markt kommen. Schon für das Früh­jahr wird das iPhone 9 als neues güns­tiges Smart­phone von Apple erwartet. Es handelt sich demnach um das Handy, das seit Jahren als "iPhone SE 2" in der Gerüch­teküche kursiert. Der Hand­held kommt im Design des iPhone 8 und wird demnach auch einen Home­button und den dort inte­grierten Finger­abdruck­sensor besitzen.

Einem Bericht des Online­maga­zins Lets Go Digital zufolge wird es aber auch bei den vier weiteren neuen iPhones, die im Herbst auf den Markt kommen, wieder die Touch ID geben. Ähnlich wie beispiels­weise bei Samsung wird der Sensor aber unter­halb des Displays inte­griert. Ein Home­button, der aus heutiger Sicht viel zu viel Platz bean­spru­chen würde, ist nicht vorge­sehen.

Dem Bericht zufolge geht aus Patenten von Apple hervor, dass die in den vergan­genen Jahren einge­führte Face ID sogar wieder einge­stampft wird. Der iPhone-Hersteller würde damit den mit der Einfüh­rung des iPhone X beschrit­tenen Weg wieder rück­gängig machen. Dafür sollen die neuen iPhones rand­lose Displays bekommen. Auch von der Notch, der Ausspa­rung am oberen Bild­schirm­rand, wird sich Apple demnach verab­schieden.

Notch nicht mehr zeit­gemäß

In diesem Jahr kommt das erste iPhone mit 5G In diesem Jahr kommt das erste iPhone mit 5G
Foto: Apple/teltarif.de, Grafik/Montage: teltarif.de
Die Notch war von Anfang an umstritten. Befür­worter freuten sich über die größere Display­fläche, während Kritiker bemän­gelten, dass der Bereich links und rechts dieser Ausspa­rung kaum sinn­voll nutzbar sei. Aus heutiger Sicht sind die Notches der aktu­ellen iPhone-Genera­tion vor allem viel zu groß und somit nicht mehr zeit­gemäß. Kein Wunder also, dass Apple das Konzept ändert, wenn für dieses Jahr ohnehin eine größere Design-Ände­rung beim iPhone ansteht.

Die Front­kamera soll unter dem Display ange­bracht werden. Demnach wäre es nicht einmal erfor­derlich, für die Linse eine kleine Ausspa­rung im Touch­screen vorzu­sehen. Wie Digi­times weiter berichtet, sollen die A14-Prozes­soren für die neue iPhone-Genera­tion von TSMC herge­stellt werden. Die Produk­tion werde im zweiten Quartal 2020 anlaufen.

Für das iPhone 9 rechnen Analysten noch nicht mit der Unter­stüt­zung des neuen Mobil­funk­stan­dards 5G. Die vier Apple-Smart­phones, die im Herbst erwartet werden, sollen hingegen auch mit 5G kompa­tibel sein. Mitbe­werber wie Samsung und Huawei haben schon 2019 5G-taug­liche Smart­phones auf den Markt gebracht. In einer weiteren Meldung haben wir das Huawei Mate 20X 5G einem Hands-On unter­zogen.

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