IPTV

Telekom, Vodafone, o2, 1&1: TV-Ange­bote der Netzbetreiber

Alle größeren Tele­fonge­sell­schaften haben mitt­lerweile auch ein TV-Paket im Angebot. Wir haben uns einen Über­blick verschafft.
Von / Christian Bekker

Fern­sehen kann man heut­zutage über DVB-T2 HD und über Satellit, über Kabel­netze und IPTV empfangen. Dazu kommen Strea­ming-Dienste, die die Programme über das Internet verbreiten. Zu den Anbie­tern, die ihren Kunden TV-Pakete offe­rieren, gehören auch die Fest­netz- und Mobil­funk-Provider.

Über­regional sind MagentaTV von der Deut­schen Telekom, Voda­fone GigaTV, o2 TV und 1&1 HD Fern­sehen erhält­lich. Dazu kommen Ange­bote lokaler und regio­naler Tele­fonge­sell­schaften. Wir haben uns die Dienste von Telekom, Voda­fone, o2 und 1&1 einmal ange­sehen, die über­regional erhält­lich sind, und erwähnen jeweils die wich­tigsten Preise und Features.

MagentaTV gibt es auch ohne Telekom-Vertrag

TV-Dienste der Netzbetreiber TV-Dienste der Netzbetreiber
Foto: Telekom, Logos: Anbieter, Montage: teltarif.de
Die Telekom bietet MagentaTV seit einiger Zeit auch für Inter­essenten an, die ansonsten gar kein Vertrags­verhältnis mit dem Bonner Tele­kommu­nika­tions­konzern haben. In diesem Fall wird der OTT-Dienst per App oder über den MagentaTV Stick genutzt, den die Telekom seit Ende vergan­genen Jahres verkauft.

Der OTT-Dienst von MagentaTV bietet rund 100 Fern­sehpro­gramme. Etwa die Hälfte dieser Stationen sind in HD-Qualität zu empfangen. Das Angebot ist für 7,95 Euro pro Monat zu bekommen. Telekom-Kunden bekommen einen Rabatt und zahlen einen Monats­preis von 4,95 Euro.

Anwender, die anstelle der App den MagentaTV Stick nutzen möchten, zahlen für die Hard­ware einmalig 49 Euro. Der Strea­ming-Stick basiert auf dem Android-TV-Betriebs­system. So ist beispiels­weise auch der Google Play Store an Bord, über den sich weitere Apps nach­instal­lieren lassen.

MagentaTV für Telekom-Fest­netz­kunden

Wer einen MagentaZuhause-Fest­netz­anschluss von der Telekom nutzt, bekommt die IPTV-Vari­ante von MagentaTV. Dazu muss ein (oder mehrere) passende Receiver von der Telekom gemietet oder gekauft werden. Das Basis-TV-Paket kostet monat­lich 5 Euro und beinhaltet rund 100 Fern­sehpro­gramme. Etwa 20 Sender sind in HD-Qualität zu empfangen.

Mit MagentaTV Plus für monat­lich 10 Euro erhöht sich die Anzahl der HD-Kanäle auf etwa 45. Zu den auch im Basis-Paket enthal­tenen Stationen kommen vor allem noch zahl­reiche private Fern­sehsender hinzu, die im 5-Euro-Tarif nur in Stan­dardauf­lösung zu empfangen sind. Als weiteren Tarif bietet die Telekom MagentaTV Netflix an. Das Paket kostet monat­lich 19 Euro und beinhaltet zusätz­lich den Netflix-Stan­dard­tarif (HD-Auflö­sung und paral­lele Nutzung auf zwei Geräten).

Voda­fone GigaTV mit bis zu 120 Programmen

Voda­fone GigaTV gibt es in verschie­denen Vari­anten. Dabei wird - ähnlich wie bei MagentaTV - klas­sisches Fern­sehen mit Media­theken kombi­niert. Dazu sind in der Voda­fone Video­thek bis zu 3000 Filme auf Abruf verfügbar und nicht zuletzt lassen sich auch Strea­ming­dienste wie Netflix nutzen. Einen Kombi­tarif mit Netflix, wie ihn die Telekom seit Herbst 2019 anbietet, gibt es bei Voda­fone aber nicht.

Das Stan­dard­paket von GigaTV, das in Verbin­dung mit einem bestehenden Voda­fone-Vertrag gebucht werden kann, schlägt mit einer monat­lichen Grund­gebühr von 14,99 Euro zu Buche. Damit ist der Dienst teurer als das Basis-Modell von MagentaTV. Dafür sind von den rund 100 enthal­tenen TV-Kanälen mehr als die Hälfte in HD-Qualität zu empfangen. Zudem wird die GigaTV 4K-Box den Kunden leih­weise kostenlos über­lassen.

Inter­essenten, die GigaTV HD Premium buchen, zahlen monat­lich 24,98 Euro. Dafür steigt die Zahl der Fern­sehsender, die in HD-Auflö­sung zu sehen sind, auf etwa 75. Kunden, die einen Monats­preis von 31,97 Euro zahlen, bekommen dafür GigaTV HD Premium. In diesem Paket sind rund 120 Programme enthalten, von denen 92 in hoher Auflö­sung verbreitet werden.

Auf Seite 2 lesen Sie, welche TV-Dienste o2 und 1&1 ihren Kunden anbieten. Außerdem finden Sie dort eine tabel­lari­sche Über­sicht der TV-Ange­bote.

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