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Kia XCeed: DAB+, Vodafone-eSIM und JBL-Soundsystem

Der auf der IAA vorge­stellte Kia XCeed kommt mit DAB+, Android Auto und Apple CarPlay. Der Internet-Zugang wird über eine Voda­fone-eSIM herge­stellt.
Von der IAA aus Frankfurt am Main berichtet

Kia hat anläss­lich der Inter­natio­nalen Auto­mobil-Ausstel­lung (IAA) mit dem Cross­over XCeed ein neues Fahr­zeug vorge­stellt, das am 21. September in Deutsch­land auf den Markt kommt. Das Auto wurde in Frank­furt am Main designt und wird in der Slowakei produ­ziert. Es ist zunächst in fünf Vari­anten mit Benzin- und Diesel­motoren erhält­lich. Anfang kommenden Jahres kommt eine Plug-in-Hybrid-Vari­ante dazu. Die Verkaufs­preise liegen je nach Ausstat­tung zwischen 21 300 und 33 640 Euro.

Wir haben uns auf der Messe in Frank­furt am Main vor allem das Info­tain­maint-System des Fahr­zeugs ange­sehen. Dabei ist der Kia XCeed beson­ders inter­essant, da er als eines der ersten Modelle des Herstel­lers in Europa mit den neuen Online-Diensten UVO Connect ausge­stattet ist. Dabei beein­druckt der 10,25 Zoll große, gut ables­bare Monitor, der auch eine Split-Screen-Funk­tion bietet, sodass sich verschie­dene Inhalte (etwa Navi­gation, Telefon- und Radio-Menü) parallel anzeigen lassen. Kia XCeed kommt Ende September in Deutschland auf den Markt Kia XCeed kommt Ende September in Deutschland auf den Markt
Foto: teltarif.de

Kia Live soll Verkehrs­infor­mationen in Echt­zeit liefern

Inte­griert ist beispiels­weise der Dienst Kia Live, der unter anderem Verkehrs­infor­mationen in Echt­zeit, die aktu­elle Wetter­vorher­sage, Warnungen vor Gefah­renstellen und die Suche nach "Points of Inte­rest" bietet. Der Internet-Zugang erfolgt über eine eSIM. Nach­teil: Der Nutzer ist an das Voda­fone-Netz und die hierfür von Hersteller und Netz­betreiber ange­botenen Tarife gebunden. Es ist weder möglich, eine eigene SIM-Karte noch einen belie­bigen Tarif zu verwenden.

Zu UVO Connect gehört auch eine App, die für Android und iOS verfügbar ist. Darüber können die Nutzer beispiels­weise schon vor Fahrt­antritt die gewünschte Route an das Navi­gati­onssystem schi­cken oder die Klima-Auto­matik akti­vieren. Über die App lässt sich das Fahr­zeug bei Bedarf auch orten - etwa wenn es auf einem großen Park­platz "verlo­renge­gangen" ist. Dazu sind Fahr­zeug­daten und Diagno­sedaten abrufbar. Navigationssystem auf dem 10,25 Zoll großen Touchscreen Navigationssystem auf dem 10,25 Zoll großen Touchscreen
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UVO Connect sieben Jahre lang ohne Extra-Kosten

Sobald UVO Connect akti­viert wird, kann das Angebot sieben Jahre lang ohne zusätz­liche Kosten genutzt werden. Als Alter­native stehen die Kia Connected Services zur Verfü­gung, bei denen der Internet-Zugang über das Smart­phone des Nutzers herge­stellt wird, sodass der Zwangs-Tarif über die eSIM außen vor bleibt.

Das Car-HiFi-System ermög­licht die paral­lele Blue­tooth-Verbin­dung zweier Mobil­tele­fone. Smart­phones, die den Qi-Stan­dard unter­stützen, können kabellos aufge­laden werden. Android Auto und Apple CarPlay funk­tionieren wiederum nur, wenn das Handy per Kabel ange­schlossen wird. Übersichtliches DAB+-Menü Übersichtliches DAB+-Menü
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Auto­radio mit DAB+ und JBL-Sound­system

Das im System fest inte­grierte Auto­radio ermög­licht den Empfang von Hörfunk­programme auf UKW, DAB+ und Mittel­welle. Lässt der DAB+-Empfang nach und ist das gehörte Programm auch auf UKW zu empfangen, so wird auto­matisch auf den analogen Stan­dard umge­stellt. Für guten Klang soll ein Sound­system von JBL sorgen, das in den höher­wertigen Ausstat­tungs­paketen des Kia XCeed zum Liefer­umfang gehört. Es beinhaltet acht Laut­spre­cher: einen Mittel­töner und zwei Hoch­töner im Arma­turen­brett, je einen Tief­töner in allen vier Türen sowie einen Vier-Liter-Subwoofer mit Passiv-Radiator im Gepäck­raum. Dazu kommt ein 320-Watt-Verstärker.

Probleme beim DAB+-Empfang, wie wir sie unter anderen bei Auto­radios aus dem Volks­wagen-Konzern fest­gestellt haben, gebe es bei Kia nicht. Testen konnten wir das auf der Messe nicht. Zumin­dest alle lokalen Programme konnten aber trotz ungüns­tiger Empfangs­bedin­gungen im Gebäude ohne Aussetzer empfangen werden.

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