Ab dem 21. August ist das LG Q6 auf dem deutschen Markt erhältlich.
Es kostet 349 Euro (UVP) und bietet einige Eigenschaften, die
wir bereits vom LG G6 - dem großen Bruder - kennen.
Dazu gehört das ungewöhnliche Seitenverhältnis des FullVision-Displays im 18:9-Format.
Allerdings misst das Display des Q6 5,5 Zoll in der Diagonale, während es beim
LG G6 5,7 Zoll in der Diagonale sind. Das LG Q6 ist in der neuen Q-Mittelklasse-Serie
einzuordnen.
Wie unser erster Eindruck zum neuen Smartphone ausfällt, erfahren
Sie im nachfolgenden Kurz-Test des LG Q6.
IFA 2017 Preview
LG Q6 im Hands-On-Test: Das große Kleine
Die IFA 2017 Preview hatte LG genutzt, um das neue LG Q6 als Weltpremiere mit nach Berlin zu bringen. teltarif.de hat sich das neue Mittelklasse-Modell mit Premium-Features live vor Ort einmal etwas näher angeschaut.
Von Stefan Kirchner
AAA
LG Q6: Mini oder Lite für das G6?
Lange Zeit wurde spekuliert, ob LG eine Mini-Version des Flaggschiff-Modells LG G6 vorstellt oder nicht. Am Ende ist dabei das LG Q6 herausgekommen, welches den Anfang der neuen Q-Reihe bildet. Mit dieser will der in Südkorea beheimatete Konzern für Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik Mittelklasse-Smartphones mit Funktionen der Premiumklasse auf den Markt bringen.
Dennoch ist das LG Q6 am ehesten als Lite-Version des G6 zu verstehen, was der Blick auf die technische Ausstattung andeutet. Unterschiede gibt es beim Display, dem internen Speicher, RAM, der Kamera und dem Akku. So ist das Display mit 5,5 Zoll minimal kleiner und ist mit seinen 1080 mal 2160 Pixel auch niedriger aufgelöst. Hinzu kommen 3 GB RAM in Kombination mit 32 GB internem Speicher, ein Snapdragon 435 Prozessor anstelle des Snapdragon 820 und eine einfache Kamera mit 13 Megapixel ohne zweites Objektiv. Zusätzlich besitzt der Akku mit 3000 mAh außerdem etwas weniger Kapazität verglichen zum G6. Alles Dinge, die bei Lite- oder Mini-Varianten üblich sind.
Dafür ist mit Android 7.1.1 Nougat das aktuellere Betriebssystem schon vorinstalliert, der Rahmen aus einer stabileren Aluminiumlegierung gefertigt und das LG Q6 lässt sich per Gesichtserkennung entsperren. Letzteres ist dadurch begründet, dass der Fingerabdrucksensor des LG G6 auf der Rückseite wegrationalisiert ist.
Bisher ist für den Start im August nur eines der drei angekündigten Modelle eingeplant: Das normale LG Q6 mit 3 GB RAM und 32 GB internem Speicher. Das Plus-Modell mit 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher schafft es ebenso wenig nach Deutschland wie das LG Q6 Alpha, das mit 2 GB RAM und 16 GB Speicher das schwächste Modell des Q6-Trios darstellt. Allerdings hat LG Deutschland in Aussicht gestellt, dass eines der beiden Modelle später wohl doch nach Deutschland kommen könnte. Prinzipiell dagegen wehren will man sich nicht mehr wie noch bei dem G6 und dessen andere Ausstattungsvarianten, einschließlich des LG G6 Plus mit 64 GB internem Speicher.