4G

LTE: Das bietet der Breitband-Internet-Zugang über Funk

Die LTE-Internet-Angebote der Mobilfunk-Netzbetreiber zur Nutzung zuhause
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Das günstigste Vodafone-Angebot mit 3,6 MBit/s kostet monatlich 29,99 Euro (mit Festnetz-Flatrate 39,99 Euro). Der Upstream ist auf 720 kBit/s begrenzt und Kunden, die mehr als 5 GB an Daten übertragen, müssen bis zum Ende des jeweiligen Abrechnungszeitraums mit maximal 384 kBit/s im Downstream leben.

Kunden, die sich für das Angebot mit bis zu 7,2 MBit/s entscheiden, zahlen einen Monatspreis von 39,99 Euro. Zudem stehen 1,4 MBit/s im Upstream zur Verfügung und ab einem Verbrauch von 10 GB wird die Performance auf höchstens 384 kBit/s zurückgefahren. LTE-Sendemast LTE-Sendemast
Foto: teltarif.de

Der Tarif mit maximal 21,6 MBit/s erlaubt bis zu 5,7 MBit/s im Upstream. Das Angebot ist für monatlich 49,99 Euro buchbar und ab 15 GB Datenverkehr wird die Geschwindigkeit reduziert. Wer sich für das Angebot mit dem theoretischen Maximalwert von 50 MBit/s entscheidet, kann einen Upstream mit bis zu 10 MBit/s nutzen. 30 GB ungedrosseltes Datenvolumen stehen zur Verfügung und der Tarif kostet 69,99 Euro im Monat.

Das LTE-Modem inklusive WLAN-Router wird in allen Tarifen für 2,50 Euro monatliche Mietgebühr angeboten. Dazu kommen einmalig 49,90 Euro und 9,95 Euro Versandkosten.

o2 mit günstigem Monatspreis im ersten Jahr

Wer das LTE-Angebot von o2 bucht, zahlt in den ersten zwölf Monaten nur 14,90 Euro monatliche Grundgebühr. Danach steigt der Monatspreis auf 39,90 Euro. Wie bei der Telekom stehen maximal 7,2 MBit/s im Downstream bzw. 1,4 MBit/s im Upstream zur Verfügung. Ebenfalls wie bei der Telekom stehen monatlich 10 GB ungedrosseltes Datenübertragungsvolumen zur Verfügung. Danach wird auf 384 kBit/s gedrosselt.

o2 bietet seinen LTE-WLAN-Router für 49,90 Euro an. Im Gegensatz zu Telekom und Vodafone ist beim Münchner Netzbetreiber aber kein Telefon-Tarif Bestandteil des Pakets. Hierfür müssen die Kunden auf VoIP-Produkte von Drittanbietern zurückgreifen oder einen zusätzlichen Festnetz- oder Mobilfunk-Vertrag abschließen.

LTE-Versorgung gleicht noch einem Flickenteppich

Wer sich für den LTE-basierten Internet-Zugang interessiert, muss zunächst in Erfahrung bringen, ob ein solches Angebot am vorgesehenen Nutzungsort wie der eigenen Wohnung oder dem Wochenendhaus überhaupt zur Verfügung steht. Das funktioniert am besten über die Homepages oder über die Kundenbetreuung der drei Netzbetreiber. Derzeit werden bestimmte Gemeinden, Städte und Regionen gezielt mit LTE erschlossen. Eine großflächige Versorgung gibt es jedoch noch nicht.

Im Gegensatz zum klassischen Mobilfunk besteht oft auch keine Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Netzbetreibern. Oft ist eine bestimmte Gemeinde nur von einem Anbieter erschlossen. Wer LTE nutzen möchte, weil er ansonsten keinen Breitband-Internet-Anschluss bekommen kann, ist demnach auf die Angebote dieses Providers angeboten.

Auf der dritten und letzten Seite lesen Sie, inwieweit sich der LTE-basierte Internet-Zugang auch als Alternative zu DSL und Kabel-Internet eignet und welche Besonderheiten zu beachten sind.

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