Weitere Details zum neuen Motorola-Handy Backflip
Ende November sickerten erste Details zu einem neuen Android-Smartphone von Motorola durch, das den Namen Backflip tragen und unter anderem vom amerikanischen Mobilfunk-Netzbetreiber AT&T verkauft werden soll. Das Onlineportal Phandroid hat nun auch Fotos des neuen Google-Handys veröffentlicht und weitere technische Details genannt.
Das Motorola Backflip soll demnach noch mit dem aus heutiger Sicht veralteten Betriebssystem
Android 1.5 ausgeliefert werden. Ferner hat der Hersteller dem Handy die Motoblur-Oberfläche
aufgesetzt. Die Anpassung dieser Oberfläche könnte der Grund für die Markteinführung mit
Android 1.5 sein. Auch HTC braucht offenbar mehrere Monate, um die beim HTC
Hero verwendete Sense-Oberfläche an Android 2.0 bzw 2.1 anzupassen,
so dass die Nutzer ein Firmware-Update installieren können.
Motorola Backflip
Foto: Phandroid
Darüber hinaus bekommt das neue Motorola-Modell eine QWERTY- bzw. QWERTZ-Tastatur. Diese soll aber offenbar nicht ausziehbar sein wie beim Motorola Milestone. Stattdessen lässt sie sich zur Rückseite wegdrehen. Weitere Features sind ein 528-MHz-Prozessor von Qualcomm, 512 MB ROM und 256 MB RAM sowie eine 5-Megapixel-Kamera.
Das Handy soll sowohl für GSM, als auch für WCDMA (UMTS) ein Quadband-Funkmodul bekommen. Es soll ferner eine WLAN-Schnittstelle und ein Bluetooth-Modul an Bord haben. Für die Navigation steht ein GPS-Empfänger zur Verfügung.
Android 2.1 bietet vor allem optische Neuerungen
Bislang wenig bekannt ist zu Android 2.1, der aktuellen Version des Google-Betriebssystems für mobile Endgeräte, die unter anderem beim für Anfang Januar erwarteten Nexus One zum Einsatz kommen soll. Im Internet kursieren zwar bereits einige Screenshots. Aus diesen geht jedoch lediglich hervor, dass die Firmware optisch gegenüber ihren Vorgängern überarbeitet wurde. Neue Features wie die Einführung von Microsoft Exchange bei Android 2.0 gibt es offenbar nicht.
Multi-Messenger Nimbuzz mit neuer Version für Android
Nimbuzz für Android
Foto: Nimbuzz
In einer neuen Version steht der Multi-Messenger Nimbuzz zum Download
im Android Market zur Verfügung. Allerdings bleiben die
Features nach wie vor hinter der Nimbuzz-Version, die beispielsweise vor einigen Tagen für
Symbian-Smartphones veröffentlicht wurde,
zurück. So können die Besitzer eines Google-Handys zwar jetzt über Skype,
Google Talk, den Yahoo! Messenger, den Windows Live Messenger sowie Nimbuzz-intern über das
Internet-Protokoll telefonieren. Unterstützung für SIP-Provider oder für den
Microblogging-Dienst Twitter gibt es dagegen nicht.
Wie der Anbieter der kostenlosen Software weiter mitteilte, wurde die Unterstützung für Android 2.0 verbessert. Außerdem sollen sich die Startzeit nach dem Aufrufen der Software und die Ladezeit für Kontakte verkürzen. Die diesbezüglichen Erfahrungen der teltarif.de-Redaktion waren bislang allerdings sehr unterschiedlich: Teilweise kam der Server-Kontakt überhaupt nicht zustande, ein anderes Mal klappte der Zugriff auf den Service innerhalb weniger Sekunden.
Nimbuzz hat darüber hinaus nach wie vor mit dem Problem zu kämpfen, dass die Server-Verbindung teilweise verloren wird, wenn sich das Handy im Ruhezustand befindet und der Bildschirm abgeschaltet wurde. Ähnliche Probleme treten auch bei anderen Multi-Messengern für Android wie zum Beispiel Fring und Palringo auf.