Motorola G6 play

Motorola G6 Play im Test: Starker Akku und gute Performance

Das Motorola Moto G6 Play macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck für die Preisklasse. Ob das Smartphone überzeugen kann, lesen Sie im Testbericht.
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Trotz der schicken Optik wirkt das Moto G6 Play mit seinem Gehäuse aus Polymer-Glas zunächst etwas klobig, obwohl es sich mit Abmessungen von 153,8 x 72,3 x 8,3 Millimeter gar nicht mal so sehr von einem doch recht schlank wirkenden Samsung Galaxy S9 Plus-Modell mit Abmessungen von 147,7 mm x 68,7 mm x 8,5 mm unterscheidet. Das Motorola G6 Play liegt überraschend gut in der Hand und nach wenigen Augenblicken kommt man auch nicht mehr auf die Idee, das Gerät könnte irgendwie zu dick sein.

Motorola Moto G6 Play

Volume-Tasten und Powerknopf befinden sich auf der rechten Seite des Gehäuses. Volume-Tasten und Powerknopf befinden sich auf der rechten Seite des Gehäuses.
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Das Gewicht von 175 Gramm merkt man schon in der Hand, ist aber nicht als störend zu bewerten. In Kombination mit der Glasrückseite wirkt das Moto G6 Play edel. Rein haptisch ist der Übergang zum Rahmen fließend. Man hat beinahe das Gefühl, als hätte man ein Unibody in der Hand. So lassen sich auch keine unschönen Spalten erkennen. Was die Lautstärke-Tasten und den Ein- und Ausschalter angeht, so ist kein störendes Spiel darin zu erkennen. Es klappert also nichts. Auch nicht, wenn man das Smartphone schnell hin und her bewegt. Die Tasten befinden sich auf der rechten Seite des Gehäuses. Der Dual-Sim- und SD-Karten-Slot ist auf der linken Seite des Gehäuses verbaut. Der Dual-Sim- und SD-Karten-Slot ist auf der linken Seite des Gehäuses verbaut.
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Auf der linken Gehäuse-Seite befindet sich der SIM-Karten-Slot. Das Moto G6 Play verfügt über eine Dual-SIM-Funktion. Ein Vorteil gegenüber einigen Smartphone-Flaggschiffen ist, dass zusätzlich zu zwei Nano-SIM-Karten auch eine microSD-Karte eingelegt werden kann. So müssen Sie sich nicht zwischen zwei SIM-Karten oder einer SIM-Karte und einer microSD-Karte entscheiden. Auf der Unterseite des Gehäuses fungiert ein Micro-USB-Anschluss als Ladebuchse. Dass es keinen USB-Typ-C-Anschluss gibt, ist für die Preisklasse akzeptabel. Der Kopfhörer lässt sich über den bekannten 3,5 mm-Klinken-Stecker am oberen Rand des Gehäuses anschließen. Ich bin davon kein großer Fan von diesem Stil, ich mag es lieber, wenn sich der Anschluss unten befindet. Wenn ich mit dem Smartphone Musik über ein Headset höre, finde ich das störend, wenn es sich in der Hosentasche befindet. Letztlich ist das aber kein Kritikpunkt, sondern Geschmackssache.

Das Moto G6 Play verfügt über die wichtigsten Schnittstellen, darunter den Mobilfunkstandard 4G LTE, den Wi-Fi-Standard 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.2, GPS und NFC. Die Frequenz 2,4 GHz-Band wird unterstützt, der WLAN-Standard ac fehlt. Vor Wasser und Staub geschützt nach IP-Zertifizierung ist das Moto G6 Play nicht. Auf der Rückseite befinden sich Dual-Kamera und Fingerabdrucksensor. Auf der Rückseite befinden sich Dual-Kamera und Fingerabdrucksensor.
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Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung

Der Fingerabdrucksensor befindet sich auf der Gehäuserückseite und ist angenehmem platziert. Er ist gut zu erreichen und funktionierte im Test auch einwandfrei. Legt man den Finger darauf, folgt eine kurze Vibration, die den Kontakt signalisiert. Dann erwartet man intuitiv ein entsperrtes Gerät. Allerdings folgt die tatsächliche Entsperrung erst einen Bruchteil später, sodass man kurzzeitig das Gefühl hat, durch die Mikro-Verzögerung entsperrt der Sensor nicht. Grundsätzlich ist er aber als zuverlässig zu bewerten.

Die Möglichkeit, das Smartphone per Gesichtserkennung zu entsperren, ist ebenfalls möglich. Die Einrichtung klappte problemlos. Will man die Gesichtserkennung benutzen, glaubt man allerdings zunächst, dass sie nicht funktioniert. Sobald das Gesicht erkannt wurde, wird am unteren Display-Rand ein geöffnetes Schloss-Symbol angezeigt. Erst per Wisch-Geste landet man dann auf dem Startbildschirm des Smartphones. Die Gesichtserkennung funktionierte im Test problemlos, der Zwischenschritt stört aber etwas.

Auch, wenn man das Smartphone aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, klappte die Entsperrung per Gesicht in einem Raum mit Tageslicht ohne Einschränkungen. Auch in dunkleren Ecken des Raumes funktionierte die Gesichtserkennung.

Auf der folgenden Seite lesen Sie, wie sich die Kamera des Moto G6 Play im Test schlägt.

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