N26: App-Bank verlässt nach Brexit britischen Markt
N26-Gründer Valentin Stalf macht in Großbritannien Schluss
picture alliance/Wolfgang Kumm/dpa
Die App-Bank N26 gibt nach dem Austritt
Großbritanniens aus der Europäischen Union den britischen Markt auf.
Die Konten der dortigen Nutzer werden zum 15. April auslaufen, wie
das Berliner Unternehmen ankündigte. N26 hat eine
europäische Vollbanklizenz, die nach dem Brexit in Großbritannien
gemäß dem Austrittsvertrag nicht mehr gilt.
Aufwand für Lizenz in GB zu groß
N26-Gründer Valentin Stalf macht in Großbritannien Schluss
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Die Firma hätte auch eine Lizenz für Großbritannien beantragen können
- dies wäre aber "mit einem erheblichen betrieblichen Aufwand und
regulatorischer Komplexität verbunden", erklärte N26.
"Das Wachstumspotenzial ist dabei bei vergleichbarem Aufwand in anderen, größeren Märkten wie zum Beispiel der EU und den USA, höher."
N26: Mehrere hunderttausend Kunden in Großbritannien
N26 hat nach eigenen Angaben "mehrere hunderttausend" Kunden in Großbritannien, dem Sender BBC zufolge sind es rund 200 000. N26 fokussiere sich nun auf das Wachstum in 24 weiteren europäischen Ländern und den USA sowie auf die Vorbereitung des Eintritts in neue Märkte, erklärte die Firma.
Die Kunden in Großbritannien sollen in den kommenden Wochen aufgefordert werden, eventuelles Guthaben auf andere Konten zu überweisen. Die Mehrheit der Mitarbeiter in Großbritannien solle in neue Rollen innerhalb des Unternehmens wechseln.
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