Streaming

Günstiger streamen: Netflix testet weitere Abomodelle

Bereits im Sommer gab es Meldungen darüber, dass Netflix in Indien güns­tigere Abomo­delle teste, die nur auf Smart­phones funk­tionieren. Jetzt sollen weitere Optionen dazu­gekommen sein.
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Netflix soll in Indien günstigere Abomodelle nur für Smartphones anbieten Netflix soll in Indien günstigere Abomodelle nur für Smartphones anbieten
picture alliance/Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Im Juli berich­teten wir darüber, dass der Strea­ming-Gigant Netflix durch neue Abomo­delle weitere Kunden gene­rieren will. Damals war die Rede davon, dass Netflix bereits Tests in ausge­wählten Länder durch­führe, darunter Indien. Hinter­grund: ein güns­tigeres Abomo­dell, das statt über verschie­dene Platt­formen ausschließ­lich über das Smart­phone ansteu­erbar sei. Offi­ziell in die Tat umge­setzt werden sollte laut Medi­enbe­richten das Modell im dritten Quartal.

Jetzt berichtet das Online-Portal SmartDroid, dass es weitere Vari­anten von güns­tigeren Abomo­dellen geben soll.

Netflix: 50 Prozent Rabatt für Jahres-Abo

Netflix soll in Indien günstigere Abomodelle nur für Smartphones anbieten Netflix soll in Indien günstigere Abomodelle nur für Smartphones anbieten
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Netflix scheint seine neue Stra­tegie nicht explizit in einem offi­ziellen State­ment zu verkünden, viel­mehr wird im Bericht auf einen (indi­schen) Netflix-Nutzer verwiesen, der per Hashtag #NetflixIndia auf dem Mikro­blog­ging-Dienst Twitter ein Angebot gepostet hat, in dem ihm auf eine zwölf­mona­tige Mitglied­schaft 50 Prozent Rabatt gewährt würden. Regulär soll das wohl 9588 indi­sche Rupien kosten, rabat­tiert 4799. Umge­rechnet in Euro wäre das eine Aboge­bühr von 61,15 Euro pro Jahr, also etwas mehr als 5 Euro pro Monat.

Darüber hinaus ist die Rede davon, dass Netflix weitere Abon­nement-Vari­anten teste. So soll es auf fest­gelegte Lauf­zeiten von sechs und drei Monaten 30 Prozent bezie­hungs­weise 20 Prozent Rabatt geben. Die Beto­nung liegt auf "Test".

Ganz abwegig ist der Gedanke nicht, dass solche Lauf­zeit­modelle auch in Deutsch­land einge­führt werden könnten. Einer­seits bindet ein Jahres-Abo Kunden länger an den Service, ande­rerseits freut sich dieser, den ein oder anderen Euro sparen zu können, auch wenn es zulasten der Flexi­bilität eines monat­lich künd­baren Strea­ming-Dienstes geht. Ein Beispiel dafür, dass bei uns ein ähnli­ches Konzept bereits exis­tiert, ist der Musik-Strea­ming-Dienst "Unli­mited" von Amazon. Hier haben Kunden die Wahl, entweder einen monat­lichen Betrag zu zahlen oder auf eine jähr­liche Zahl­weise, die umge­rechnet auf den Monat güns­tiger ist, auszu­weichen.

"In zwei Tagen läuft das Konto ihres Strea­ming­dienstes aus": Für Seri­enfans ist so eine Nach­richt alar­mierend - das versu­chen Betrüger aktuell mit einer raffi­nierten Phis­hing-Masche auszu­nutzen. Details zu dem Thema lesen Sie in einer weiteren News.

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