Vergleich

Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber: Features & Informationen im Vergleich

Wie gut sind die Netzabdeckungskarten von Telekom, Vodafone, E-Plus und o2? Sehen Sie die Karten im Vergleich, welche Schwächen welcher Anbieter hat und wo er punkten kann. Zudem machen wir Vorschläge zur Verbesserung aller Abdeckungskarten.
Von Thorsten Neuhetzki

Auf der Netzkarte der Deutschen Telekom kann der Nutzer zwischen vier Netzen auswählen. Dabei handelt es sich um GSM (2G), UMTS/HSPA (3G) sowie zwei unterschiedliche LTE-Netze. Die beiden LTE-Netze unterscheiden sich durch die verwendeten Frequenzen und den damit verbundenen Datendurchsatz. Unterschieden wird zwischen LTE 800 (technisch bis zu 50 MBit/s im Downstream) und LTE 1800/2600 mit derzeit laut Netzkarte bis zu 150 MBit/s. Seit kurzem zeigt die Telekom auch an, wo schon bis zu 300 MBit/s per LTE möglich sind. Netzabdeckung bei der Telekom Netzabdeckung bei der Telekom
Screenshot: teltarif.de

Die Frequenz-Unterscheidung ist auch sinnvoll für Kunden, deren Handys bestimmte Frequenzen nicht unterstützen. So hat beispielsweise das iPhone 5 von Apple das 800-MHz-Band nicht an Bord. Viele Otto-Normal-Kunden dürften das im Zweifel jedoch gar nicht wissen. Für diejenigen, die es wissen, ist die Abfrage jedoch hilfreich.

Das bietet die Telekom-Netzkarte
Sende-Standorte
eingetragen
nein, nur Standort-Richtung
Unterscheidung 3G/4G ja
Frequenz-Information ja
Ausbauplanung nein
Empfangsprognose am Standort nein
Geschwindigkeits-
prognose am Standort
nein
Karte im Internet Link zur Karte
Stand: 17.11.2014
Wer einen konkreten Standort abfragt, bekommt Detailinfos dazu, welche Netzstandards am jeweiligen Ort verfügbar sind. Außerdem wird angezeigt, in welcher Himmelsrichtung der nächste LTE- bzw. UMTS-Sender steht. Leider wird der genaue Standort des Senders oder die Entfernung nicht angezeigt, so dass sich der erfahrende Anwender nur schlecht ein Bild über das tatsächliche Netz vor Ort machen kann.

Nette Bonus-Features: Auch WLAN-Hotspots, WLAN-to-Go-Spots und die Festnetz-Verfügbarkeit von DSL, VDSL oder Glasfaser lässt sich in der Karte anzeigen.

Auf der nächste Seite beschäftigen wir uns mit der Netzabdeckungskarte von Vodafone, die mit zwei Features punkten kann.

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