Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber: Features & Informationen im Vergleich

Was die Netzabdeckungskarte angeht, macht o2 vieles - wenn auch nicht alles - richtig. So wird der Nutzer zu Beginn gefragt, welches Handy er hat. So weiß o2, ob das Handy LTE unterstützt und welche Netzstandards den Kunden mit seinem Smartphone interessieren. Nicht ganz richtig ist die Angabe, dass das iPhone 5 kein LTE unterstützt. Richtig wäre, dass es das LTE-Netz von o2 (um 800 und 2600 MHz) nicht unterstützt, während LTE 1800 der Telekom unterstützt wird. Aus dieser Abfrage resultiert aber leider auch, dass keine Frequenzen in der Karte genannt werden. Wer die Handy-Abfrage nicht möchte oder sich für den Umstieg auf LTE vorher über das Netz informieren möchte, kann das aber auch tun. Netzabdeckung bei o2
Screenshot: teltarif.de

Das bietet die o2-Netzkarte
Sende-Standorte eingetragen	ja, ohne Netzangabe
Unterscheidung 3G/4G	ja
Frequenz-Information	nein
Ausbauplanung	nein
Empfangsprognose am Standort	ja, mit 5-Balken-System innen & außen
Geschwindigkeits- prognose am Standort	nein
Karte im Internet	Link zur Karte
Stand: 17.11.2014

Positiv ist, dass der Nutzer zwischen 2G, 3G und 4G unterscheiden kann und für jede Empfangsart neben der Karte auch eine Empfangsprognose in Form von Empfangsbalken für freies Gelände und Gebäude bekommt. Unten rechts auf der Karte wird zudem angezeigt, wann die Karten das letzte Mal aktualisiert wurden.

Den Karten ist darüber hinaus zu entnehmen, wo sich die Sender von o2 befinden. Keine Informationen bekommt der Nutzer, welche Sendestandards sich auf den jeweiligen Sendemasten befinden. Dieses lässt sich in Gebieten mit schwächerem Empfang nur anhand der Abdeckungskarte erahnen.

Lesen Sie auf der letzten Seite dieses Artikels, wie die Netzbetreiber ihre Karten auch mit Hilfe der Nutzer verbessern könnten und wo alle Netzbetreiber bei ihren Abdeckungskarten schlechte Arbeit liefern.