Aufgerüstet

Oktoberfest: So hat Telefónica das Netz auf der Wiesn aufgerüstet

Wir zeigen auf, welchen technischen Aufwand Telefónica speziell für die Mobilfunk-Versorgung auf der Münchner Wiesn betrieben hat. Allein 35 zusätzliche LTE-Sender wurden für das Oktoberfest installiert.
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Telefónica verdichtet Netz auf der Wiesn Telefónica verdichtet Netz auf der Wiesn
Foto: Telefónica
Am vergangenen Wochenende wurde auf der Münchner Theresienwiese das diesjährige Oktoberfest eröffnet. Das größte Volksfest der Welt ist so etwas wie ein Heimspiel für die ebenfalls in München beheimatete Telefongesellschaft Telefónica. Demnach legt o2 seit jeher ein großes Augenmerk auf eine gute Funkversorgung auf der Wiesn.

Auch in diesem Jahr hat der nach Kundenzahlen größte deutsche Mobilfunk-Betreiber sein Netz auf der Wiesn wieder aufgerüstet, um den Nutzern sowohl in den Bierzelten als auch im Bereich der Fahrgeschäfte eine stets freie Leitung bei Telefonaten als auch einen schnellen mobilen Internet-Zugang anzubieten.

Wie das Unternehmen mitteilte, telefonieren und surfen die Kunden erstmals auch im komplett integrierten Netz. Sprich: Die Infrastruktur der früher getrennten Netze von o2 und E-Plus wurde zusammengelegt. Erste Tests für die Vereinigung der beiden Telefónica-Netze gab es bereits im vergangenen Jahr.

Im Januar 2016 startete das Unternehmen dann in größerem Umfang mit der Konsolidierung, die - wie das Beispiel des Münchner Oktoberfests zeigt - nun auch Ballungszentren erreicht. Bislang fand die Zusammenlegung der beiden Netze vor allem in ländlichen Regionen statt, wobei Telefónica bereits angekündigt hat, sich in diesem Jahr auf die Konsolidierung in den Ballungsräumen konzentrieren zu wollen.

35 zusätzliche LTE-Sender auf dem Oktoberfest

Telefónica verdichtet Netz auf der Wiesn Telefónica verdichtet Netz auf der Wiesn
Foto: Telefónica
Auf der Münchner Wiesn hat Telefónica in diesem Jahr 35 zusätzliche LTE-Basisstationen installiert, um Überlastungen, die sich bei Großereignissen in allen Mobilfunknetzen ergeben können, vorzubeugen. Dabei kommen nach Angaben des Netzbetreibers Frequenzen im Bereich von 800 und 2600 MHz zum Einsatz.

Nicht nur auf dem Festgelände hat Telefónica zusätzliche LTE-Stationen aufgebaut. Auch in den Zelten wurden Indoor-Anlagen installiert. Zu den LTE-Sendern kommen außerdem noch 41 UMTS- und zwölf GSM-Stationen. Diese dienen nicht nur als Fallback, sondern versorgen zusätzlich auch Kunden, deren Tarif die LTE-Nutzung nicht vorzieht oder die ein Smartphone verwenden, das die 4G-Nutzung nicht ermöglicht.

Telefónica unterstreicht die Bedeutung der Funkversorgung auf dem Münchner Oktoberfest, zumal vor allem die mobile Internet-Nutzung immer weiter zunehme. So habe sich der Datenverkehr auf der Wiesn im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2014 um 49 Prozent erhöht.

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