otelo: LTE ab sofort für alle Postpaid-Kunden
LTE für alle otelo-Vertragskunden
Montage: teltarif.de
Vodafone schaltet ab sofort den Zugang zum LTE-Netz für eine Reihe weiterer Kunden frei. Wie die Pressestelle des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers gegenüber teltarif.de bestätigte, steht der LTE-Zugang ab sofort für alle Kunden der Discount-Marke otelo zur Verfügung, die sich für ein festes Vertragsverhältnis entschieden haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Neu- oder Bestandskunden handelt.
Die LTE-Nutzung ist bei otelo jetzt nicht mehr an die Buchung eines höherwertigen Tarifs gekoppelt. Selbst im Basic-Tarif, der für 9,99 Euro monatliche Grundgebühr 300 Einheiten für Telefonate und den SMS-Versand sowie 1 GB ungedrosseltes Datenvolumen für den mobilen Internet-Zugang bietet, können die Kunden nun neben GSM und UMTS auch das LTE-Netz nutzen. Das wird auf der otelo-Webseite aktiv beworben.
Einschränkungen bei der 4G-Nutzung bei otelo gibt es aber nach wie vor. So bleiben Prepaidkunden nach wie vor außen vor. Zudem gibt es bei otelo keine Freischaltung für "LTE max". Standardmäßig surfen die Kunden mit maximal 21,6 MBit/s im Downstream. Das dürfte für die meisten Nutzer ausreichend sein.
LTE-50-Option für höhere Surf-Geschwindigkeit
LTE für alle otelo-Vertragskunden
Montage: teltarif.de
Wer höhere Geschwindigkeiten nutzen möchte, kann für 5 Euro zusätzliche monatliche Grundgebühr weiterhin die LTE-50-Option buchen. Diese dient nun nicht mehr der generellen 4G-Freischaltung, sondern nur noch der Aktivierung einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s. Bestandskunden, denen 21,6 MBit/s ausreichen, können die LTE-50-Option unter Berücksichtigung der Kündigungsfristen stornieren. Der 4G-Zugnag bleibt dennoch erhalten.
Eine weitere Einschränkung betrifft die im LTE-Netz verfügbaren Dienste. So können otelo-Kunden über 4G zwar den Internet-Zugang nutzen, anders als direkte Vodafone-Vertragskunden aber nicht telefonieren. Für Sprachverbindungen wechselt das Smartphone somit automatisch ins GSM- oder UMTS-Netz.
Erst vor wenigen Wochen hatte Vodafone den Zugang zum LTE-Netz für Tarife von mobilcom-debitel geöffnet. Kunden anderer Provider wie 1&1 oder Fyve müssen sich hingegen weiterhin mit dem GSM- und UMTS-Netz von Vodafone begnügen. Vor allem in ländlichen Regionen ist das LTE-Netz mittlerweile deutlich weiter ausgebaut als der UMTS-Standard. Wer in einer Gegend ohne 3G-Empfang keinen 4G-Zugang hat, muss sich demnach mit GSM und sehr langsamem Internet über GPRS und EDGE begnügen.