4K-Drohne Parrot ANAFI im Kurztest: Kameraflüge wie in Hollywood?
Inspiriert von der Natur
Laut Hersteller hätten die Ingenieure in Paris über zwei Jahre an der Neuvorstellung entwickelt. Dabei ließ sich das Team nach Aussage von Firmenchef Henri Seydoux von der Natur, genauer gesagt vom Körperbau von Insekten inspirieren.
Parrot folge der anatomischen Struktur eines Insekts. Entsprechend besteht die ANAFI aus drei Teilen: Dem "Kopf" – gemeint sind Kamera und Gimbal, dem Thorax – grob übersetzt Oberkörper, in dem sich Elektronik und Mechanik befinden, und dem Abdomen – das Hinterteil, das bei der ANAFI die große Batterie bildet. Damit besitze die Drohne "die Schönheit eines Roboterkäfers".
Man muss sagen: eines faltbaren Roboterkäfer. Wie bei der Vorlage klappt auch die ANAFI ihre "Flügel" aus. An zwei kürzeren und zwei längeren Armen sitzen die überraschend kleinen Rotoren. Das Gimbal – also die bewegliche Kamera-Kugel – sitzt relativ gut geschützt zwischen den beiden vorderen Rotor-Armen. So soll die Drohne und vor allem ihre empfindliche Optik auch Abstürze schadlos überstehen. Das haben wir im Test ungewollt ausprobiert und können bestätigen: Kleinere Abstürze können der ANAFI wenig anhaben.