Radio

Radio: Alles zu DAB+, Internetradio, UKW und mehr

Wir zeigen Ihnen alles Wissens­werte rund um Radio via DAB+, UKW, Internet- und Webradio. Zudem versorgen wir Sie mit aktu­ellen Meldungen und Tests zu passender Hard­ware und entspre­chenden Diensten.
Von / Julian Ruecker

Infos zu allen Radio-Techniken und Verbreitungswegen Infos zu allen Radio-Techniken und Verbreitungswegen
Bild: teltarif.de
Radio ist heut­zutage mehr als das klas­sische Analog-Radio, das zum Beispiel über UKW Radio­programme zum Hörer trans­portiert: Mit dem Digi­talradio ist auch eine Vari­ante verfügbar, die eben­falls terres­trisch - das heißt, via Antenne - über­tragen wird. Nach anfäng­li­cher Durst­strecke hat sich DAB+ inzwi­schen in vielen euro­päi­schen Ländern als Hörfunk­stan­dard etabliert. Seit Ende 2020 werden alle Neuwagen in der EU seri­en­mäßig mit der digi­talen Radio­tech­no­logie ausge­stattet.

Zudem stehen für den Nutzer dank Inter­netradio Unmengen an Sendern zum Abruf bereit - eine Viel­falt, die das klas­sische Radio nicht bieten kann. Wir zeigen Ihnen auf dieser Seite Details zu den UKW-Alter­nativen, zudem finden Sie eine Über­sicht zu unseren aktu­ellen News, bei denen wir uns mit passenden Geräten und Tests, Diensten und mehr befassen.

DAB und DAB+: Das Digi­talradio

Digi­tales Radio hat tech­nisch erstmal den Vorteil, eine bessere Qualität als Analog-Radio bieten zu können. Zudem ist es möglich, Zusatz­dienste anzu­bieten: Programm­führer oder textu­elle Nach­rich­tendienste ergänzen das Angebot.

DAB hieß hier ursprüng­lich das Zauber­wort - doch die Technik setzte sich aus verschie­denen Gründen nicht durch: Hierzu zählt der schlechte Empfang in Gebäuden, die Frage, warum über­haupt neue Geräte ange­schafft werden sollten, und auch poli­tische Ausein­ander­setzungen rund um die Umset­zung. Mit DAB+ indes ist jetzt vieles anders geworden: Der Stan­dard punktet mit besserer Qualität und weit mehr Programmen - und vor allem soll eine bessere Umset­zung Nutzer zum Wechsel bewegen. Das erste bundes­weite Programm­paket mit vier öffent­lich-recht­li­chen Programmen von Deutsch­land­radio und neun Privat­sen­dern star­tete am 1. August 2011, inzwi­schen ergänzt durch zahl­reiche regio­nale Ensem­bles in vielen Bundes­län­dern. Pro Region sind bis zu 70 Hörfunk­pro­gramme empfangbar. Im Herbst 2020 ging der zweite natio­nale Multi­plex ("Bundesmux") mit weiteren bis zu 16 Privat­ra­dios auf Sendung. Der Ausbau ist in zwei Wellen, je eine 2023 und 2024, geplant. Mehr zu den Ausbau­plänen lesen Sie in einer sepa­raten Meldung.

Um keinen radi­kalen Schnitt machen zu müssen, bieten sich übri­gens spezi­elle Radios an: Abhilfe schaffen nämlich Kombi­geräte, die UKW und DAB+ sowie manchmal auch noch Inter­netradio unter­stützen. Infos zu allen Radio-Techniken und Verbreitungswegen Infos zu allen Radio-Techniken und Verbreitungswegen
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Inter­netradio: Tausende von Sendern

Die Nutzung von Inter­netradio indes wird immer popu­lärer - und das ist kein Wunder: Der Nutzer kann Tausende von Sendern abrufen, die Suche via Internet ermög­licht es, relativ tref­fend den spezi­fischen Geschmack zu bedienen. Um Webradio nutzen zu können, bedarf es entweder passender Hard­ware in Form eines Inter­netra­dios oder einer Soft­ware, die entspre­chende Streams abspielen kann - also ganz simpel zum Beispiel einen Browser oder einen Media­player.

Wer sich für die Hard­ware-Vari­ante entscheidet, hat mitt­lerweile die Wahl zwischen zahl­reichen Modellen - vom Kompak­tradio für die Küche bis hin zum Baustein für die Stereo-Anlage ist alles zu haben. Die Anbin­dung erfolgt dabei oftmals via WLAN, sodass auf lästige Kabel verzichtet werden kann.

Für die Soft­ware-Vari­ante via PC stehen zahl­reiche Soft­ware-Lösungen bereit, die kostenlos im Internet verfügbar sind. Dabei treibt die Webradio-Welt skur­rile Blüten - mancher Amateur-Sender liefert seine Ausstrah­lung nämlich auch als Video-Stream, der sich eben­falls via Player abrufen lässt und unge­ahnte Einblicke in fremde Wohnungen liefert.

Inter­netradio gibt es aber inzwi­schen auch in vielen anderen Berei­chen und Gadgets: etwa via Smart Speaker, Smart-TVs oder sogar in Spie­le­kon­solen.

Aktu­elle Handys mit UKW-Radio

Radio via Smart­phone und Tablet

Wer Radio unter­wegs hören will, kann hierfür übri­gens auch sein Smart­phone oder Tablet nutzen. So kommt manches Gerät mit UKW-Empfang, hierfür wird oftmals ein ange­schlos­senes Headset als Antenne verwendet. Smart­phones indes ermög­lichen den Inter­netradio-Empfang auch über spezi­elle Apps wie TuneIn, radio.de oder dem Radio­player. Als zukünf­tige Über­tragungs­technik für mobile Geräte wird momentan 5G Broad­cast entwi­ckelt.

Musik-Strea­ming via Internet

Starke Konkur­renz hat der Radio-Empfang über Rund­funk durch Musik-Strea­ming bekommen. Ob am PC, mit dem Tablet oder Smart­phone: Diverse Dienste bieten dem Nutzer den Zugriff auf mehrere Millionen Songs an - und das auch unter­wegs überall, solange ein Zugang zum Internet besteht. Eine Über­sicht über Musik-Strea­ming-Anbieter, Features und Preise haben wir in einem geson­derten Ratgeber für Sie zusam­menge­stellt.

Ratgeber zum Thema Radio: