Kindersicherung mit der FRITZ!Box: So gehts
Dienste einschränken
Jetzt geht es ans Eingemachte: Wem all die bereits besprochenen Wege der Zugangsbeschränkung immer noch nicht ausreichen, der kann noch weiter gehen: Unter dem Abschnitt "Gesperrte Netzwerkanwendungen" lassen sich nun auch noch einzelne Dienste von der Nutzung auf individuellen Endgeräten ausnehmen. So können etwa Anwendungen wie BitTorrent, gerne zum Herunterladen und Teilen von Musik und Filmen genutzt, oder aber SSH, Telnet oder FTP-Anwendungen gesperrt werden.
Unter dem bereits erwähnten Menüpunkt "Filter -> Listen" können individuelle Netzwerkanwendungen unter Angabe ihrer Portadressen für die Kommunikation, also TCP oder UDP, eingetragen werden. Hier sollte man schon wissen, was man tut. Über diesen Weg ließen sich etwa einzelne Programme wie etwa Skype oder Messenger-Dienste auf Endgeräten explizit blockieren.
Diese feingranularen Maßnahmen sollten aber eher der Ausnahmefall sein. Wer Kinder hat, die mit FTP, Telnet, SSH oder ähnlichem umgehen können, sollte deren IT-Kenntnisse wohl eher fördern als blockieren.
Zugangsprofil dem Endgerät zuweisen
Im Netzwerk eingebundene Geräte für Profile freigeben
Bild: teltarif.de
Jetzt ist die Vorarbeit für die künftige elterliche Internet-Zensur erledigt. Nun gilt es, den jeweiligen Geräten auch das Zugangsprofil zuzuweisen. Dazu wird unter "Internet -> Filter" und dem ersten Reiter "Kindersicherung" den entsprechenden Geräten das eben erstelle Zugangsprofil zugeordnet. In diesem Beispiel das Profil "Sohnemann" auf das Gerät mit dem Namen "Kindertablet".
Für Extrazeiten gibt es Tickets
Wenn dann doch mehr Zeit für Surfen im Netz gewährt werden soll, dann gibt es auch dafür eine praktikable Lösung: Unter "Filter -> Zugangsprofile" finden sich im Bereich „Tickets für zusätzliche Online-Zeit“ sogenannte "Tickets", mit denen die Online-Zeit eines gesperrten Endgerätes jeweils um 45 Minuten verlängert werden kann. Diese Tickets können ausgedruckt und bei Bedarf ausgehändigt werden. Die Nummer auf dem Ticket wird auf der Webseite eingegeben, die bei einem gesperrten Gerät durch die FRITZ!Box angezeigt wird. Wer also besonders brav war oder für die Schulaufgaben etwas länger braucht, der kann auch weiterarbeiten.
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