Samsung soll zwei weitere Falt-Smartphones vorbereiten
Samsung startet mit dem Galaxy Fold in die faltbare Zukunft
David Paul Morris/Bloomberg
Das Galaxy Fold war nur der Anfang, Samsung arbeitet einem Bericht zufolge an zwei weiteren faltbaren Smartphones. Bei diesen Modellen handelt es sich um eine nach außen aufklappbare Variante, ähnlich dem Mate X und eine Fassung, die an klassische Klapphandys erinnert. Der Hersteller will anscheinend ausloten, welches Konzept am meisten Anklang findet. Des Weiteren soll Samsung überlegen, einen Gratis-Display-Tausch für die ersten Telefone mit biegsamen Bildschirm anzubieten. Eine Produktionsmenge von rund einer Million Falt-Smartphones des Galaxy-Schöpfers ist für 2019 geplant.
Samsung sieht flexibel in die Zukunft
Samsung startet mit dem Galaxy Fold in die faltbare Zukunft
David Paul Morris/Bloomberg
Flexible Smartphones werden von beinahe allen Mobiltelefon-Branchengrößen angestrebt, so auch vom südkoreanischen Marktführer. Bloomberg bekam von einer Quelle, die gewohntermaßen anonym bleiben möchte, diverse Informationen zu Samsungs Strategie in diesem Segment mitgeteilt. Derzeit würden sich ein an das Motorola Razr erinnerndes Handy mit innen liegendem, vertikal faltbarem Display und eine Alternative zum nach außen faltbarem Huawei Mate X in Entwicklung befinden. „Niemand weiß, welches das ideale Design ist“, äußerte Bryan Ma, Vizepräsident der Geräteforschung beim Institut IDC. Die vertikal faltbare Ausführung soll Samsung angeblich Ende 2019 oder Anfang nächsten Jahres vorstellen. Je nachdem wie die Käuferschaft des Galaxy Fold auf das äußere Display reagiert, wird das Klapphandy mit oder ohne Außendisplay daherkommen.
Wollte Samsung ursprünglich den Huawei-Weg gehen?
Zunächst favorisierte der Hersteller als erstes faltbares Smartphone ein Modell ähnlich dem Mate X. Dieses Telefon soll bereits als Prototyp existieren und laut Bloombergs Tippgeber nach dem Razr-artigen Mobilgerät erscheinen. Es handele sich um ein dünneres Produkt, da kein Außendisplay benötigt wird. Der Bildschirm des Galaxy Fold ist rund 10 000 Mal faltbar, ehe sich ein Knick bilden kann. Diese Unannehmlichkeit des Panels versucht Samsung derzeit zu eliminieren. Außerdem würde der Konzern darüber nachdenken, einen kostenlosen Display-Tausch für Käufer des Galaxy Fold zu offerieren. Mit der Veröffentlichung seines Foldable möchte der Hersteller Konsumenten zurückgewinnen, die sich an die typischen Upgrades gewöhnt haben und von den günstigeren Smartphones chinesischer Firmen gelockt werden.
Das Jahr 2019 steht ganz klar im Zeichen von Handys mit flexiblen Bildschirmen. Wir zeigen Ihnen marktreife Produkte, Prototypen und Konzepte von Herstellern wie Samsung, Huawei und Xiaomi in einer Bildernews.