Mittelklasse

Samsung Galaxy A6+ und A6 im Test

Der südkoreanische Smartphone-Hersteller hat neue Mittelklasse-Handys auf den Markt gebracht. Die Modelle Galaxy A6+ und A6 sind die ersten Geräte mit der Bezeichnung "A6". Wir testen beide Modelle und vergleichen die wichtigsten Unterschiede.
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Das Galaxy A6 und Galaxy A6+ sind die aktuellen Mittelklasse- Smartphones von Samsung. Damit bringt der südkoreanische Hersteller das erste Modell seiner Riege mit der Bezeichnung "A6" beziehungsweise "A6+" auf den Markt. In der unverbindlichen Preisempfehlung liegen die beiden Modelle bei 309 Euro für das kleinere beziehungsweise 369 Euro für das größere Plus-Modell. Im aktuellen Preisvergleich gibt es das A6 aber schon für rund 240 Euro und das A6+ für rund 290 Euro. Beide Modelle sind in Schwarz, Gold und Lavender zu haben. Als Testgeräte lagen uns beide in den schwarzen Versionen vor, der Verpackungs-Inhalt ist bei beiden gleich. Neben Quickstart-Guide und Garantie-Information liegen Netzteil, USB-Kabel vom Typ Micro sowie ein Kopfhörer-Set und ein SIM-Karten-Schlüssel bei.

Der Verpackungs-Inhalt (hier A6) ist bei beiden identisch. Der Verpackungs-Inhalt (hier A6) ist bei beiden identisch.
teltarif.de
Wir haben das Samsung Galaxy A6(+) einem ausführlichen Test unterzogen und vergleichen an wichtigen Stellen die Features beider Varianten miteinander.

Design, Haptik, Verarbeitung

Sowohl das Samsung Galaxy A6 als auch das Samsung Galaxy A6+ wirken wie aus einem Guss. Das ist dem Metall-Body geschuldet, der sich über die gesamte Rückseite und den Rahmen zieht. So fühlen Nutzer nur den Übergang vom Metallrahmen zum Display und haben nicht wie bei anderen Smartphone-Modellen eine Glas-Rückseite, einen Metallrahmen und eine Glas-Vorderseite. Bei den Galaxy-A6-Modellen fühlt sich dieser Verarbeitungsstil mit fließendem Übergang sehr gut und hochwertig an. Im Vergleich zu einer Glas- oder Kunststoff-Rückseite fühlt sich das Metall immer sehr kühl an, dafür macht es aber einen umso stabileren Eindruck. Für Mittelklasse-Smartphones in der Preisklasse ist das als sehr gut zu bewerten. Viele andere Smartphone-Modelle in dieser Preiskategorie, aber oft genug auch im High-End-Sektor, ernten Minuspunkte mit billigem Plastik statt mit robustem Material und edler Optik zu punkten. Mit dem Samsung Galaxy A6(+) erhalten Käufer also ein solides Gerät, das sich gar nicht wie Mittelklasse anfühlt. Erster Pluspunkt.

Auf den ersten Blick unterschieden sich A6+(links) und A6 nur durch die Größe. Auf den ersten Blick unterschieden sich A6+(links) und A6 nur durch die Größe.
Alexander Emunds, teltarif.de
Was Fingerabdrücke angeht, hat das Galaxy A6(+) gegenüber Glasrückseiten keinen Vorteil. Im Gegenteil: Die Fingerabdrücke halten sich hartnäckig und ließen sich im Test nur durch mehrmaliges Wischen mit einem Putztuch sichtbar entfernen. Leider sind sie aber ganz schnell wieder drauf. Das lässt sich nur mit einem Case vermeiden. Trotz allem Schutzbedürfnis für ein Smartphone würden wir aber aufgrund des tollen Gehäuses darauf verzichten. In der Testphase haben wir ohnehin die meiste Zeit auf das Display geschaut. Vermutlich werden auch andere Nutzer die Fingerabdrücke so ignorieren können.

Das Mehrgewicht liegt beim Galaxy A6+ bei 29 Gramm. Im Vergleich merkten wir den Unterschied natürlich. Das ist aber kein Kritikpunkt. Das Galaxy A6 wiegt 162 Gramm, damit wirkt es angenehm leicht in der Hand, in Kombination mit dem Metallgehäuse gleichzeitig aber sehr wertig. Das gilt auch für das größere Plus-Modell. Das Gewicht von 191 Gramm ist nicht als zu schwer zu bewerten.

Schön ist, dass das Galaxy A6+ mit 7,9 mm nur 0,2 mm dicker als sein kleiner Bruder ist. Das fällt im Handling nämlich nicht auf. Die Länge liegt beim großen Modell bei 160,2 mm (A6: 149,9 mm) und die Breite beträgt 75,7 mm (A6: 70,8 mm).

Auf der folgenden Seite gehen wir auf das Display sowie Prozessor und Speicherkapazität ein.

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