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Im Test: Samsung Galaxy Note 9 mit smartem S Pen

Samsung hat kürzlich das Galaxy Note 9 offiziell in New York präsentiert. In einem Hands-on konnten wir uns bereits ein erstes Bild vom Business-Smartphone machen. Jetzt können Sie in einem ausführlichen Testbericht lesen, wie sich das Galaxy Note 9 in der Praxis schlägt.
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Der Eingabestift ist das Tool beim Galaxy Note 9, das eine echte Neuerung erfahren hat. Der Schaft für den S Pen befindet sich auf der unteren Gehäuseseite rechts. Im ersten Moment wirkt es wie ein zusätzlicher Button, weil der Kopf des S Pens leicht aus dem Gehäuse guckt. Beim leichten Eindrücken kommt er wenige Millimeter heraus, sodass man ihn mit Zeigefinger und Daumen herausziehen kann. Zieht man solange, bis der Samsung-Schriftzug auf dem Stift sichtbar wird, lässt sich beispielsweise eine Erinnerung auf den Sperr-Bildschirm schreiben. Ist das Smartphone entsperrt und zieht man das den Stift heraus, erscheint auf dem Display ein frei verschiebbares Stift-Symbol, mit dem auf verschiedene Aktionen rund um den S-Pen zugegriffen werden kann.

Auf der unteren Gehäuseseite ist nach wie vor der S Pen integriert. Auf der unteren Gehäuseseite ist nach wie vor der S Pen integriert.
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Der Stift ist angenehm leicht und das Schreiben damit war im Test problemlos möglich. Notizen funktionierten sehr präzise und ohne Verzögerung. Das Schreiben mit dem S Pen macht richtig Spaß. Auch kleine Punkte lassen sich sehr präzise darstellen. Bewegt man den Stift in die Nähe des Displays, erscheint dort ein Punkt, der mit der Bewegung des Stiftes agiert, auch ohne, dass der Stift auf das Display gelegt wird.

Laut Hersteller hat der neue S Pen im Vergleich zum alten minimal andere Abmessungen, er würde demnach nicht in den Schaft des Galaxy Note 8 passen. Geändert haben sich nicht die 4096 Druckpunkte im Vergleich zum Vorgängermodell. Allerdings sind neue Features hinzugekommen: Das Tool lässt sich mit dem integrierten Button als Fernbedienung benutzen. So kann beispielsweise eingestellt werden, dass im Kameramodus mit einem Klick ein Bild aufgenommen werden und mit zwei Klicks die Kamera gewechselt werden kann. Auf diese Weise sind weiteren Aktionen möglich, beispielsweise zur Bedienung des Diktiergeräts oder zum Klicken von Power-Point-Präsentationen. Möglich macht das ein eingebautes Bluetooth-Modul und ein eigener Akku, der sich laut Hersteller in 40 Sekunden Ladezeit im Handy anschließend bis zu 30 Minuten nutzen lässt. Wer den Eingabestift nur kurzzeitig für Notizen oder zum Surfen verwendet, wird mit einer Auflade-Aufforderung unter Umständen nie belästigt, weil der Stift meist danach wieder in den Schaft gesteckt wird. Er ist quasi immer voll aufgeladen, wenn man ihn braucht.

Mit dem S Pen macht es Spaß, zu schreiben. Mit dem S Pen macht es Spaß, zu schreiben.
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Die Farbe des S Pens bestimmt auch die Schriftfarbe. Diese ist beispielsweise bei dem goldfarbenen beziehungsweise gelbfarbenem Stift entsprechend farblich angepasst. Das Testgerät hatte einen schwarzen Stift, der ab Werk weiß schreibt. Über die Software lässt sich die Schriftfarbe aber manuell anpassen.

Um das Betriebssystem Android auf einen Monitor zu bringen, hat Samsung im Zuge der Vorstellung des Galaxy Note 9 eine neue Möglichkeit entwickelt. Es ist weder eine Station noch ein Pad nötig. Ein Adapter, der von USB-Typ-C auf HDMI switcht, reicht für die Darstellung aus. Einziger Nachteil ist, dass sich dieses System auf fünf Anwendungen parallel beschränkt. Das liegt daran, dass die produzierte Wärme aufgrund des Adapters als einzige externe Verbindung nicht abfließen kann.

Auf der vierten und letzten Seite beschäftigen wir uns mit der Kamera und Sie lesen das Fazit.

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