Samsung Galaxy Z Flip im Motorola-Razr-Design
Ein Gerüchte-Galaxy kommt selten allein. Zuerst hieß es "Bloom", das war aber nur der Codename, nun soll Samsungs kommende Foldable-Generation den flippigen Namen Galaxy Z Flip tragen. Wie das aussehen könnte, zeigt eine Design-Studie des Italieners Giuseppe Spinelli, der das entworfene Bildmaterial dem niederländischen Online-Portal Letsgodigital zur Verfügung gestellt hat. Die Ähnlichkeit mit dem Motorola Razr ist dabei nicht zu verkennen.
Es wird gemunkelt, dass Samsung das Galaxy Z Flip im Rahmen des Unpacked Events am 11. Februar vorstellen könnte, auf dem auch die neue Galaxy-S20-Serie präsentiert wird.
Samsung Galaxy Z Flip im Motorola-Razr-Design
Galaxy Z Flip: So könnte das nächste Samsung-Foldable aussehen
Bild: Letsgodigital
Die Design-Studie zeigt im direkten Vergleich mit dem Galaxy Fold ein gänzlich neues Konzept.
So lässt sich das faltbare Telefon aus dem vergangenen Jahr vertikal knicken. Aufgefaltet hat es dann das Format eines Tablets.
Hier könnte Samsung mit dem Z Flip einen anderen Weg gehen. Auf den Bildern ist zu sehen, wie das Foldable in der Mitte (horizontal) geknickt werden
kann, also wie bei einem Klapp-Telefon. Dabei behält das Z Flip auch in ausgefaltetem Zustand das Format eines Smartphones und geht nicht
wie ein Tablet in die Breite.
Der Anblick erinnert stark an das Motorola Razr, das sich auf eine ähnliche Weise in der Mitte mittels eines Scharniers zusammenknicken lässt.
Diese Technologie lässt sich als "Hideaway-Scharnier" bezeichnen, wie es im Bericht heißt. Das Modul wird quasi unsichtbar, wenn
sich das Smartphone in ausgefaltetem Zustand befindet. Der Zusammenhalt könnte entweder durch einen Magnetismus realisiert werden
oder einen Klickmechanismus, der unter anderem verhindert, dass sich das Galaxy Z Flip in einer Tasche getragen, versehentlich öffnet.
Das Galaxy Z Flip hat große Ähnlichkeit mit dem Motorola Razr
Bild: Letsgodigital
Während das Razr in geknickter Form einen zweiten, kleinen Bildschirm offenbart, ist beim Z Flip nichts davon zu sehen.
Nur neben der rückseitigen Dual-Kamera - wahrscheinlich sind zweimal 12 Megapixel - könnte sich eine überschaubare Anzeige für Benachrichtigungen,
Uhrzeit, Datum und Akkustand befinden.
Das Infinity-O-Display-Design, das Samsung beispielsweise beim Galaxy Note 10(+) verwendet und auch beim Galaxy S20 verwenden könnte, hat es dem südkoreanischen Hersteller angetan, weshalb die Selfiekamera des Galaxy Z Flip ebenfalls auf diese Weise in die Front integriert sein könnte. Weiter heißt es, dass eine Display-Diagonale von 6,7 Zoll als realistisch erscheint. Zum Vergleich: Das Galaxy Fold erreicht in ausgefaltetem Zustand eine Größe von 7,3 Zoll, das Motorola Razr 6,2 Zoll.
Weitere Spezifikationen des Galaxy Z Flip
Über die weiteren Spezifikationen kann bis dato nur spekuliert werden. Diskutiert wird über einen Snapdragon-855-Prozessor.
Die Qualcomm-CPU blieb bislang allerdings europäischen Nutzern verwehrt. Beim Galaxy Fold arbeitet ein hauseigener Exynos-9820-Chip.
Es wäre also nicht verwunderlich, wenn Samsung dieses Prinzip auch beim kommenden Galaxy Z Flip verfolgt und den Snapdragon nur in
Geräten verbaut, die beispielsweise für den US-amerikanischen Markt gedacht sind.
Das Display des Galaxy Z Flip wird in der Mitte geknickt
Bild: Letsgodigital
Das Galaxy Z Flip könnte mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB internem Speicher arbeiten. Dass die Akkukapazität geringer sein muss als beim Galaxy Fold
mit 4380 mAh, versteht sich aufgrund des Formats des Galaxy Z Flip von selbst.
"A71" und "A51" sind Bezeichnungen für Samsungs neue Mittelklasse-Modelle. Das Design ist recht ähnlich mit geleakten Bildinformationen, die das Galaxy S20 zeigen. Details zu dem Thema lesen Sie in einer weiteren News.