Dual-SIM

Simvalley Mobile SP-360: Das neue Pearl-Flaggschiff im Test

Gute Verarbeitung, schnelle Bedienung, keine Software-Updates
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Mitte Januar hatte der Versandhändler Pearl mit dem Simvalley Mobile SP-360 ein neues Dual-SIM-Smartphone mit Android-Betriebssystem angekündigt. Dabei sollte es sich nicht - wie bei vielen anderen Handys der Marke Simvalley - um ein günstiges Einsteigermodell handeln. Vielmehr wollte Pearl mit guter Verarbeitung, einem Display mit hoher Auflösung und einem vergleichsweise schnellen Internet-Zugang punkten.

PEARL SP-360

Dafür ist das Simvalley Mobile SP-360 allerdings auch deutlich teurer als die bisherigen Smartphones des Anbieters. Immerhin 279,90 Euro soll das Gerät ohne Vertrag kosten. Ging Pearl ursprünglich von einer Verfügbarkeit seines neuen Smartphone-Flaggschiffs bereits Ende Januar aus, so dauerte es rund vier Wochen länger, bis die ersten Geräte tatsächlich ausgeliefert wurden. Wir haben vergangene Woche ein Simvalley Mobile SP-360 erhalten und die Gelegenheit genutzt, das neue Android-Handy der Pearl-Hausmarke unter die Lupe zu nehmen.

Schlichte Verpackung, gute Verarbeitung

Boot-Logo von Simvalley Mobile Boot-Logo von Simvalley Mobile
Foto: teltarif
Die Verpackung des neuen Simvalley-Smartphones ist ähnlich wie bei den Vorgänger-Modellen gestaltet und zum Lieferumpfang gehören neben Smartphone und Akku auch ein Micro-USB-Kabel und das passende Netzteil, ein kabelgebundenes Stereo-Headset, eine Bedienungsanleitung und eine CD, die ebenfalls eine Anleitung im PDF-Format beinhaltet.

Bei der Verarbeitung hat der chinesische Auftragshersteller, der die Geräte für Pearl produziert, in der Tat auf eine deutlich höhere Qualität als bei früheren Simvalley-Mobile-Smartphones geachtet. Die Vorderseite wird fast vollständig vom 4,7 Zoll großen Touchscreen eingenommen. Die Seiten sind aus Metall gehalten und der Akkufach-Deckel auf der Rückseite ist etwas rauer als bei früheren Pearl-Handys. Obwohl diese Abdeckung aus Kunststoff hergestellt wurde, wirkt sie nicht so billig wie bei früheren Smartphones, die unter der Marke Simvalley Mobile veröffentlicht wurden.

Interner Speicher knapp bemessen

Dual-SIM-Menü während der Ersteinrichtung Dual-SIM-Menü während der Ersteinrichtung
Foto: teltarif
Im Akkufach finden neben dem Stromspender, der eine Kapazität von 1 750 mAh besitzt, beide SIM-Karten Platz. Bei Bedarf kann zusätzlich eine microSD-Speicherkarte eingesetzt werden, um den internen Speicher zu erweitern. Das ist durchaus sinnvoll, denn beim internen Speicher hat Pearl gespart. Dieser ist nur 3 GB groß. Vom Nutzer können 2 GB belegt werden. Allerdings lassen sich neben Daten auch Anwendungen auf der Speicherkarte installieren.

Bei der ersten Inbetriebnahme begrüßt uns das SP-360 mit einem Simvalley-Mobile-Logo nebst einem Hinweis auf den verbauten Dual-Core-Prozessor. Dieser wird mit 1 GHz getaktet. Das Display sorgt im ersten Moment für einen Wow-Effekt, kann es doch mit seiner Auflösung von 1 280 mal 720 Pixel auch mit vielen höherwertigen Smartphones anderer Heersteller mithalten. Später zeigt sich, dass das Display dennoch zumindest bei der Darstellung kleiner Schriften - beispielsweise auf Webseiten - Probleme hat. So wurden die Texte im Test teilweise unscharf dargestellt.

Auf Seite 2 lesen Sie, wie das Smartphone in Betrieb genommen wird und wie sich die Dual-SIM-Funktionen administrieren lassen.

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