Smart Home: Durchblick im System-Dschungel

Bosch Smart Home

Bosch Smart Home ist ein halb­offenes System, das zwar theo­retisch auch ZigBee und Home­matic IP unter­stützt. In der Praxis zeigt sich Bosch aller­dings wähle­risch bei der Part­nerwahl. Die Proto­kolle wurden so abge­wandelt, dass sie nur noch mit den Geräten des eigenen Systems funk­tionieren. An Philips Hue kommt aber auch Bosch nicht vorbei. Das System lässt sich problemlos bei Bosch Smart Home inte­grieren.

Und so sind es vor allem Haus­geräte und Heiz­anlagen der Bosch-Gruppe, die mit dem System kompa­tibel sind. Aber auch von Miele gibt es Haus­halts­geräte, die sich einbinden lassen. Daneben hält Bosch ein rundes Dutzend an Smart Home-Kompo­nenten bereit, von Heiz­körper­ther­mostat bis Rauch­melder. Auch Unter­putz­aktoren für die Licht- und Jalou­sien­steue­rung sind dabei. Durchaus schick: Im Sorti­ment sind zwei WLAN-Kameras für drinnen und draußen, die sich durch einen hohen Design-Faktor auszeichnen.

Bosch schnürt zudem themen­spezi­fische Pakete, etwa für die Tempe­ratur­steue­rung mit Raum­ther­mostaten, Fens­terkon­takten und dem Herz­stück, dem Smart Controller. Gut: Der Smart Controller funk­tioniert auch ohne Internet, das System lässt sich deshalb komplett offline program­mieren.

Die Einrich­tung ist ziem­lich einfach. Bosch nimmt seine Kunden hier fest an die Hand und führt sie mit der Bedien-App sicheren Schrittes hindurch. Selbst Tipps für die Anbrin­gung der Sensoren gibt es. So ist das System vor allem für Einsteiger geeignet. Wer komple­xere Aufgaben lösen möchte, kommt schnell an seine Grenzen.

vorheriges nächstes 5/11 – Bild: Bosch

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