Absage

Sony Xperia Mini Pro und Xperia Arc S: Kein Jelly-Bean-Update

Außerdem Details zur Update-Absage für HTC Desire HD
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Sony Xperia Mini Pro: Vorerst kein Nachfolger mit Tastatur Sony Xperia Mini Pro: Vorerst kein Nachfolger mit Tastatur
Foto: teltarif
Bislang halten sich die Hersteller von Android-Smartphones mit Ankündigungen für Updates auf die neue Version 4.1 (Jelly Bean) des von Google initiierten Betriebssystems noch zurück. Sony Großbritannien hat nun via Facebook zumindest mitgeteilt, welche Handys keine Aktualisierung auf die neue Firmware erhalten.

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Die noch unter dem Markennamen Sony Ericsson veröffentlichten Modelle Xperia Mini Pro und Xperia Arc S werden demnach nicht mit der Jelly-Bean-Software ausgestattet. Eine Begründung lieferte der Hersteller nicht. Allerdings räumte Sony bereits im Vorfeld der Updates auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) ein, das neue Betriebssystem sei nicht für alle Kunden von Vorteil. Teilweise müssten die Nutzer mit langsameren Handys leben, nachdem sie die Software auf den neuesten Stand gebracht hätten.

Eine Absage erteilte Sony zudem neuen Smartphones mit physischer Tastatur. Wie das Unternehmen ebenfalls auf Facebook mitteilte, seien derzeit eher Handys mit recht großem Touchscreen gefragt. Demnach werde man sich eher der Entwicklung solcher Modelle widmen. Der Mitbewerber Samsung setzt bei seinem aktuellen Spitzenmodell, dem Galaxy S3, einen 4,8 Zoll großen Touchscreen ein. Das HTC One XL verfügt über ein 4,7 Zoll großes Display.

HTC: "Systempartition des Desire HD zu klein"

Sony Xperia Mini Pro: Vorerst kein Nachfolger mit Tastatur Sony Xperia Mini Pro: Vorerst kein Nachfolger mit Tastatur
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HTC hat unterdessen Stellung dazu genommen, warum der Hersteller das ursprünglich geplante Ice-Cream-Sandwich-Update für das HTC Desire HD nachträglich abgesagt hat. "Aufgrund der Partitionierung des Speichers des HTC Desire HD - und des größeren Umfangs von Android 4.0 - müsste der Speicher des Geräts repartitioniert und die Nutzerdaten überschrieben werden, um dieses Update installieren zu können."

Der Hersteller habe versucht, das Software-Paket zu verkleinern. Dadurch hätten sich aber Einschränkungen ergeben, die sich laut HTC "negativ auf die Benutzerfreundlichkeit" des Smartphones ausgewirkt hätten. Daher sei entschieden worden, keine Aktualisierung auf Android 4.0 anzubieten.

Besitzer des HTC Desire HD müssen demnach dauerhaft mit Android 2.3 (Gingerbread) vorlieb nehmen oder eine Aktualisierung auf inoffiziellem Weg vornehmen. Im Internet kursieren zahlreiche sogenannte Custom-ROMs, mit denen sich viele Android-Smartphones auch ohne Unterstützung durch den Hersteller mit einer aktuelleren Firmware ausstatten lassen.

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