Suunto 7: Eine der besten Uhren mit WearOS & Google Pay
Der finnische Hersteller Suunto hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas mit der Suunto 7 seine neue Smartwatch vorgestellt. Diese basiert auf dem WearOS-Betriebssystem von Google und kann wahlweise mit Android-Smartphones oder mit dem Apple iPhone kombiniert werden.
Vorbestellungen nimmt der Hersteller schon jetzt entgegen. Ab 31. Januar soll die Suunto 7 ausgeliefert werden. Auch in Deutschland haben Interessenten die Möglichkeit, die Smartwatch zu bekommen. Mit einem Verkaufspreis von 479 Euro handelt es sich allerdings um kein Schnäppchen.
Suunto 7 im kurzen Hands-On
Suunto 7 kurz ausprobiert
Foto: teltarif.de
Warum ist die Suunto 7 teurer als andere WearOS-Uhren? Lohnt sich die Anschaffung? Das haben wir uns im kurzen Hands-On auf der Messe einmal angesehen. Schon auf den ersten Blick fällt auf: Die Uhr ist sehr hochwertig verarbeitet. Sie hinterlässt einen soliden Eindruck. Auch die Darstellung von Texten oder Grafiken auf dem 1,39 Zoll großen AMOLED-Display ist sehr gut.
Die Suunto 7 unterscheidet sich von den meisten anderen Smartwatches mit WearOS aber auch durch eine flüssige Bedienung. Schnell kann man durch die Menüs navigieren. Es gibt keine Verzögerungen und keine Ruckler. Das ist bei vielen anderen Uhren mit dem Google-Betriebssystem anders.
Dank WearOS ist die Suunto 7 auch für kontaktlose Zahlungen mit Google Pay geeignet. Das ist bei Smartwatches nach wie vor eine Seltenheit, da nur wenige Hersteller neben dem Smartphone auch bei der Handy-Uhr auf die Google-Firmware setzen. So sind die Samsung-Uhren beispielsweise mit Tizen ausgestattet und demnach nur mit Samsung Pay kompatibel. Samsung Pay ist in Deutschland allerdings noch nicht verfügbar.
GPS, MP3 und bis zu 40 Tage Akkulaufzeit
Die WearOS-Uhr hinterlässt einen wertigen Eindruck
Foto: teltarif.de
Die Suunto 7 wiegt 70 Gramm. Sie bietet auch GPS-Konnektivität. Dabei werden auch Glonass, Galileo, QZSS und Beidou unterstützt. 8 GB Speicherplatz stehen zur Verfügung, um beispielsweise MP3-Musik auch direkt auf der Uhr zu speichern. Bis zu 50 Meter unter Wasser darf die Smartwatch betrieben werden, ohne dass die Technik Schaden nehmen soll.
Wird das Gadget nur als Armbanduhr verwendet, so verspricht der Hersteller eine bis zu 40-tägige Akkulaufzeit. Im Smartwatch-Modus soll das Gerät einer Akkuladung bis zu zwei Tage lang durchhalten. Bei GPS-Nutzung werden bis zu zwölf Stunden Einsatz erreicht, bei Musik-Wiedergabe bis zu acht Stunden, bevor die Suunto 7 wieder mit dem Ladekabel verbunden werden muss.
Mit der TicWatch Pro 4G haben wir eine weitere WearOS-Uhr einem Hands-On-Test unterzogen.