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Internationaler Tag des Internets: 4 Milliarden Nutzer

Morgen ist internationaler Tag des Internets. Mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung ist mittlerweile online. Die erste versendete Nachricht wurde am 29. Oktober 1969 von Los Angeles nach Stanford übermittelt.
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Zum internationalen Tag des Internets (29. Oktober) hat der regionale Glasfaseranbieter Bayerns M-net einen Blick auf die Entwicklung des Internets veröffentlicht. Darüber hinaus zieht das Unternehmen Zwischenbilanz beim Münchner Breitbandausbau. Seinen Ursprung hat das Internet bereits im Jahr 1969. Die erste versendete Nachricht wurde von einem Großrechner der University of California in Los Angeles zum Forschungsinstitut Stanford übertragen. Die kommerzielle Nutzung begann 1990 mit der Abschaltung des Arpanet, einem Computer-Netzwerk der US-amerikanischen Luftwaffe.

1998 bis jetzt

Das passiert weltweit in einer Minute im Internet. Das passiert weltweit in einer Minute im Internet.
Bildquelle: M-net
Waren vor 20 Jahren noch etwa 100 Millionen Nutzer im Internet unterwegs, sind 2018 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung im World Wide Web aktiv. Zur Verdeutlichung der Aktivitäten im Internet hat M-net eine Info-Grafik veröffentlicht. Dort ist zu sehen, was in einer Minute im Internet passiert. Dass im Netz viel los ist, kann sich jeder denken, die Grafik führt aber in Zahlen eindrucksvoll vor Augen, welche Dienste in Anspruch genommen werden.

M-Net bezieht sich auf das Statistik-Portal Statista, nach dem weltweit jede Minute mehr als 3,4 Millionen Gigabyte Daten durch das Internet wandern. So werden alle 60 Sekunden unter anderem 38 Millionen WhatsApp-Nachrichten verschickt, 97 000 Stunden Netflix-Inhalte gestreamt, 4,3 Millionen YouTube-Videos abgespielt, 3,8 Millionen Suchanfragen auf Google gestellt und 243 000 Fotos auf Facebook hochgeladen. Allein auf den Tag hochgerechnet ergeben sich schier endlose Datenströme.

Nach einer Prognose des Netzwerkausstatters Cisco werden 2020 Videoinhalte 80 Prozent des Internet-Traffics ausmachen. Eine hohe Auflösung in Full HD und 4K benötigt aber auch hohe Bandbreiten.

Guter Ausbau in München

Nach Angaben des FTTH Council Europe steht Deutschland im Bezug zum Fortschritt im Glasfaserausbau in Europa auf Platz 29. M-Net hebt den Fortschritt Münchens in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München (SWM) hervor. Sofern München ein eigenes Land in Europa wäre, würde es im Glasfaserausbau auf Platz 2 stehen. „Gemeinsam mit den SWM haben wir Stand heute bereits fast 50 Prozent der Münchner Haushalte mit einem direkten Zugang zur ultraschnellen Glasfaser versorgt. Seit 2017 bieten wir auch Gigabit-Anschlüsse in München an“, erklärt Dorit Bode, Sprecherin der Geschäftsführung bei M-net. Das Ziel soll sein, bis 2021 70 Prozent von München mit Glasfaser versorgen zu können. In Zahlen wären das 800 Kilometer Glasfaserkabel im Stadtgebiet, die 620 000 Privathaushalte und Gewerbeeinheiten versorgen.

Informationen zum Breitband Weltforum (BBWF) in Berlin lesen Sie in einer weiteren Meldung.

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