iCloud: Speicher- und Synchronisationsdienst von Apple
Apples Onlinedienst iCloud
Logo: Apple
Vom Maildienst zum Abgleich aller Apps
Apples Onlinedienst iCloud
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iCloud ist der von Apple bereitgestellte Onlinedienst, um Daten sowie Apps zu speichern und zu synchronisieren. Ursprünglich ging der Dienst aus MobileMe hervor, bietet heute aber weit mehr Funktionen an. Jeder, der ein Apple-Gerät kauft, erhält eine iCloud-Mailadresse sowie 5 GB kostenlosen Speicher, um neben E-Mails, Adressen und Kontakten auf Wunsch auch Apps und Kalendereinträge zu synchronisieren.
Des Weiteren können über iCloud Fotos gesichert und abgeglichen sowie Dokumente über iCloud Drive abgelegt werden. Die iCloud beinhaltet mittlerweile den Abgleich fast aller Apps und Dienste von iOS, iPadOS und macOS wie beispielsweise Notizen, Safari, Passwörter - und selbst iWork für iCloud steht zur Verfügung, um Office-Dokumente online bearbeiten zu können.
Seit Ende September sind darüber hinaus mehrere iCloud+-Abos zur Erweiterung des kostenlosen Dienstes verfügbar: Für 0,99 Euro pro Monat gibt es 50 GB, für 2,99 Euro pro Monat gibt es 200 GB, für 9,99 Euro pro Monat gibt es 2 TB, für 29,99 Euro pro Monat gibt es 6 TB und für 59,99 Euro pro Monat gibt es 12 TB. Außer größerem Speicherplatz stehen iCloud+-Abonnenten weitere Funktionen zur Verfügung. Mit Private-Relay für Safari soll das Surfen im Internet sicher und privat sein. Der Dienst sorgt dafür, dass der Datenverkehr verschlüsselt ist und niemand die IP-Adresse, den Standort oder Surfaktivitäten nutzen kann. Auch gibt es die Möglichkeit, seine E-Mail-Adresse zu verbergen und stattdessen zufällig generierte Adresse zu benutzen - quasi eine Wegwerf-E-Mail-Adresse.
HomeKit Secure Video macht es möglich, Ende-zu-Ende verschlüsselte Aufnahmen von Überwachungskameras zu speicher, anzuschauen und mit ausgewählten Personen zu teilen. Die Aktivitäten der letzten zehn Tage sind in der Home-App verfügbar, die Videos werden nicht auf den iCloud-Speicher angerechnet. Nutzer des 50-GB-Abos können eine Kamera hinzufügen, beim 200-GB-Abos sind es fünf und ab dem 2-TB-Abo unbegrenzt viele.
Cloud Computing, Diebstahlschutz und Backup
Die iCloud folgt dem anhaltenden Trend des Cloud Computing und setzt darauf, möglichst viele Daten nicht lokal, sondern auf Servern im Internet zu speichern. Der Vorteil vom Online-Speicherort ist auch, dass an den Dateien gemeinsam gearbeitet werden kann. Wenn man diese Dienste ausschöpft, sind die kostenlosen 5 GB schnell belegt. Es gibt aber die Möglichkeit, den Speicherplatz kostenpflichtig zu erweitern, und man kann den Speicherplatz auch mit Apple One kombinieren.
Zum Schutz der eigenen Geräte lassen sich diese über iCloud orten und sperren. Auf einen Mac kann außerdem aus der Ferne über eine Remote-Verbindung auf dessen Festplatte zugegriffen werden. Es lassen sich über die iCloud aber nicht nur Geräte von Apple aufspüren - auch andere Apple-User lassen sich über die App "Wo ist?" finden. Falls ein Device doch mal verloren gehen sollte, ist es gut, wenn man über die iCloud ein Backup angelegt hat. Gesicherte Inhalte und Einstellungen lassen sich dann einfach auf ein neues Gerät übertragen.
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