WLAN-Erweiterung

WLAN-Repeater verbessern Reichweite und Datenrate

WLAN-Repeater sorgen für Abhilfe bei Störungen im Funk­netz­werk und verbes­sern die Reich­weite. Hier lesen Sie mehr zu Technik und Geräten.
Von Dominik Pleger /

Ob Beton-Wände oder andere Hinder­nisse - in der Praxis gibt es viele Hinder­nisse, welche die Reich­weite eines WLAN einschränken können. Wer im Funk­schatten sitzt, kämpft mit nied­rigen Daten­raten und häufigen Verbin­dungs­abbrü­chen. Sind Erste-Hilfe-Maßnahmen wie Stand­ortver­ände­rungen für die Geräte oder ein Wechsel des Funk-Kanals erfolglos geblieben, kann ein WLAN-Repeater even­tuell Abhilfe schaffen, indem er das Signal verstärkt. Er kann die Reich­weite eines Funk­netz­werks vergrö­ßern und eine bessere Signal­stärke liefern. Heut­zutage bieten sich in erster Linie Mesh-Geräte an.

Wer einen WLAN-Repeater einsetzen will, kann ein dafür speziell gefer­tigtes Neugerät kaufen oder einen alten, unge­nutzten WLAN-Router umfunk­tionieren, falls dieser einen Repeater-Modus besitzt. Der Vorteil eines spezi­ellen Repea­ters liegt in den gerin­geren Abmes­sungen und oft auch einem gerin­geren Ener­giever­brauch. Zumeist ist die Konfi­gura­tion wesent­lich simpler gehalten als bei einem WLAN-Router.

WLAN-Repeater verbessern Reichweite und Datenrate WLAN-Repeater verbessern Reichweite und Datenrate
Fotos: teltarif.de/AVM, Montage: teltarif.de
Nutzer sollten beim Kauf beachten, welche WLAN-Stan­dards der WLAN-Repeater unter­stützt, damit er zu den bereits vorhan­denen Geräten passt. Außerdem ist bei Einsatz älterer WLAN-Repeater mögli­cher­weise nur noch das 2,4-GHz-Band nutzbar, nicht aber das Band um 5 GHz. Das 5-GHz-Band kann eine sinn­volle Ausweich­möglich­keit aus dem oft über­füllten 2,4-GHz-Bereich sein.

Heute kommen zumeist Mesh-Geräte zum Einsatz. Diese verspre­chen eine flächen­deckende Abde­ckung und gleich­mäßi­gere Über­tra­gungs­geschwin­dig­keiten. Ein Mesh-Netz­werk entscheidet selbst mit welchem Zugangs­punkt sich das Endgerät verbindet und nimmt dem Endgerät diese Aufgabe ab. Endge­räte werden somit beim Wechsel der Access-Points unter­stützt. Mesh-Netz­werke lassen sich meist mit einem einfa­chen Knopf­druck einrichten und nehmen einem alle Konfi­gura­tionen, wie Netz­werk­name (SSID) und Frequenz­band einzu­stellen, ab. Bei Mesh-Geräten ist man aller­dings noch mehr an einen Hersteller gebunden. War es bislang schon nicht einfach, verschie­dene Hersteller mitein­ander zu kombi­nieren, so ist das bei Mesh-Netz­werken so gut wie ausge­schlossen.