Falten und rollen

TCL zeigt ein 10-Zoll-Foldable, ein Falt-Tablet und ein Rollable

TCL präsen­tiert ein drei­fach falt­bares Mobil­gerät, ein Tablet mit flexi­blem Bild­schirm und ein Smart­phone mit auszieh­barem Display. Alle Produkte basieren auf Android und sind betriebs­bereit.
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TCLs dreifach faltbares Mobilgerät TCLs dreifach faltbares Mobilgerät
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TCL demons­triert anhand drei funk­tionie­render Mobil­gerät-Proto­typen, was aus dem noch in den Kinder­schuhen steckenden Fold­able-Konzept geschaffen werden kann. Das Unter­nehmen präsen­tierte in Barce­lona falt­bare Konzept­studien, die eigent­lich auf dem MWC 2020 zu sehen sein sollten. Das Trio besteht aus einem drei­fach falt­baren, in ein 10-Zoll-Tablet verwan­delbares Smart­phone, einem zusam­menge­klappt äußerst kompakten Tablet und einem Handy mit auszieh­barem Bild­schirm. Beson­ders letz­teres verblüfft mit seiner flachen Bauweise. In einer Pres­semit­teilung verrät der Hersteller tech­nische Details zu den Fold­ables, einen Hands-on-Bericht gibt es eben­falls. TCLs dreifach faltbares Mobilgerät TCLs dreifach faltbares Mobilgerät
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Drei­fach falt­bares Smart­phone-Konzept von TCL

Es gibt bereits Mobil­geräte mit flexi­blem Display, die zugleich Smart­phone und Tablet sind. Aller­dings lässt die effek­tive Bild­schirm­diago­nale im aufge­falteten Zustand mit 7,3 Zoll (Galaxy Fold) und 8 Zoll (Huawei Mate X) zu wünschen übrig. Der chine­sische Konzern TCL hat sich nicht direkt nach der Absage des MWC aus Barce­lona verab­schiedet, sondern lud dort noch zu einer Vorfüh­rung von drei Fold­able-Proto­typen ein. Weitere Impressionen des Tri-Fold-Designs Weitere Impressionen des Tri-Fold-Designs
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Eines davon lässt sich eben­falls vom Smart­phone in ein Tablet wandeln – letz­teres besitzt dann aller­dings 10 Zoll. Möglich machen es die beiden eigens entwi­ckelten Schar­niere namens DragonHinge und ButterHinge. Das Mobil­gerät lässt sich drei­fach falten und erin­nert etwas an eine Zieh­harmo­nika. Im Handy-Modus nutzt der User eine 6,65-Zoll-Anzeige. Der Hersteller gibt in seiner Pres­semit­teilung an, dass sich in diesem Zustand ein Display im 20,8:9-Format mit 3K-Auflö­sung offen­bart. Falt-Tablet von TCL Falt-Tablet von TCL
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Galaxy-Fold-Ansatz ohne Außen­display

Während der Produkt­präsen­tation vor Ort konnte man ein unge­wöhn­liches Booklet-Fold­able auspro­bieren. Betrachtet man zunächst nur die Rück­seite, erin­nert es an einen Galaxy-Fold-Rivalen. Doch auf der Vorder­seite fehlen ein Außen­display und eine Hörmu­schel. Flachrechner mit Kamera-Armada Flachrechner mit Kamera-Armada
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Es handelt sich also um ein pures Tablet, das eben durch Zusam­menklappen auf eine kompak­tere Größe schrumpft. Aller­dings lässt sich Mobil­funk anhand des inte­grierten SIM-Karten­schachts nutzen. Unge­wöhn­lich für ein Tablet: es wird eine Penta-Kamera geboten. Diese hat unter anderem ein 48-Mega­pixel-Weit­winkel-Modul und ein Makro-Objektiv. Zu der Bild­schirm­diago­nale des falt­baren Flach­rech­ners hat sich TCL nicht geäu­ßert. Die Hands-on-Fotos stammen von GSMArena. Rollable anstatt Foldable Rollable anstatt Foldable
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Unkon­ventio­nelles Fold­able: Rollen anstatt Falten

Flexible Displays lassen sich auf mehrere Weise verformen, sie sind nicht auf das bloße Falten beschränkt. Mehrere Firmen reichten bereits Patente für ein Smart­phone mit auszieh­barem Bild­schirm ein – TCL hat sein Produkt indes schon fertig­gestellt. Zwar handelt es sich nur um einen Proto­typen, doch dieser ist voll funk­tions­tüchtig. Hier ist das Display ausgerollt Hier ist das Display ausgerollt
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Die flexible Anzeige biegt sich um eine Rolle im Inneren des Smart­phones, wird ein größeres Display benö­tigt, wird diese simpel erwei­tert. So trans­formiert sich ein Mobil­telefon mit 6,75-Zoll-Bild­schirm per Knopf­druck in ein 7,8-Zoll-Tablet. Dieses Konzept hat den Vorteil, dass es sich im Gegen­satz zu den Falt-Ansätzen sehr flach konstru­ierten lässt. Laut Hersteller hat das Roll­able eine Dicke von ledig­lich 9 mm.

TCL betont, dass es noch keine Infor­mationen zu Preisen oder einer Verfüg­barkeit von poten­ziellen Endge­räten gibt, die auf den neuen Tech­nolo­gien basieren.

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