Netzausbau

Telefónica: 120 LTE-Aufrüstungen pro Woche

Telefónica hat eine Zwischenbilanz zum bisherigen Ausbau seines LTE-Mobilfunknetzes in diesem Jahr gezogen. Der Netzbetreiber bietet zudem höhere Datenraten im Upstream an.
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Telefónica-CTO Cayetano Carbajo Martín Telefónica-CTO Cayetano Carbajo Martín
Foto: Telefónica
Telefónica zieht eine Zwischenbilanz zum bisherigen Ausbau des Mobilfunknetzes in diesem Jahr. Insgesamt seien im ersten Halbjahr 2018 mehr als 3000 zusätzliche LTE-Stationen aufgebaut bzw. bereits vorhandene 4G-Standorte weiter aufgerüstet worden. Das entspreche etwa 120 Aufrüstungen pro Woche. Zwischenzeitlich sei allerdings auch der Spitzenwert von 200 Aufrüstungen in einer Woche erreicht worden.

In den vergangenen sechs Monaten habe Telefónica nicht nur die LTE-Versorgung in ländlichen Regionen weiter vorangetrieben, sondern auch die Kapazitäten in Ballungszentren erweitert. Dazu habe das Unternehmen in nahezu allen größeren Städten das Netz mit zusätzlichen 4G-Elementen verdichtet, was sich wiederum in einer verbesserten Performance bei der mobilen Internet-Nutzung niederschlägt.

Parallel zur Verdichtung des Netzes in Ballungsgebieten hat Telefónica das Netz auch in ländlichen Regionen erweitert. So seien im ersten Halbjahr 2017 jede Woche rund 50 000 Menschen neu mit dem LTE-Netz des Münchner Betreibers versorgt worden. Die neu mit dem mobilen Breitbandnetz erschlossene Fläche sei etwa elfmal so groß wie Berlin.

Hier hat Telefónica das LTE-Netz ausgebaut

Telefónica-CTO Cayetano Carbajo Martín Telefónica-CTO Cayetano Carbajo Martín
Foto: Telefónica
Als Beispiele für neu mit 4G versorgte Gemeinden nennt der Netzbetreiber beispielsweise Rendsburg, Hollingstedt, Schuby und Jübek in Schleswig-Holstein. In der Eifel seien unter anderem der Nürburgring, Simmerath, Schleiden, Kamberg, Rescheid, Schnorrenberg, Herresbach und Döttingen abgedeckt worden. Dazu kommen unter anderem Hohenfels, Eichendorf, Arnstorf, Ortenburg, Grafenau und Riedenburg in Bayern, Kümmernitztal, Gerdshagen, Könkendorf und Neu Krüssow in Brandenburg, Westerholt, Schweindorf und Tannenhausen in Niedersachsen sowie Simonswald und Schluchsee in Baden-Württemberg.

Zudem habe Telefónica den LTE-Ausbau entlang von wichtigen Verkehrsinfrastrukturen wie Autobahnen und Bahnstrecken vorangetrieben. So wurde unter anderem die LTE-Versorgung entlang der ICE-Strecken Hamburg - Flensburg, Nürnberg - Passau und Berlin - Braunschweig weiter verbessert.

Auch in den kommenden Jahren soll der Ausbau sowohl in Ballungsgebieten als auch in der Fläche weiter vorangetrieben werden. "Ob in deutschen Großstädten oder auf dem Land - den LTE-Ausbau treiben wir derzeit wie kein anderes Unternehmen mit Hochdruck voran, damit unsere Kunden von einem verbesserten und schnelleren o2-Mobilfunknetz profitieren", so Cayetano Carbajo Martín, Vorstand und Chief Technology Officer (CTO) von Telefónica Deutschland. "Wir werden auch in Zukunft weiter Tempo machen und den Netzausbau ganz im Sinne unserer Kunden mit umfangreichen Maßnahmen fortsetzen."

Bis zu 75 MBit/s im Upstream

Während Telefónica im LTE-Netz Download-Geschwindigkeiten von bis zu 225 MBit/s anbietet, wurde die Upstream-Performance mittlerweile von 50 auf bis zu 75 MBit/s erhöht. Die tatsächlich erreichten durchschnittlichen Downloadraten seien in den vergangenen Monaten von 19 auf 27 MBit/s gestiegen.

In einer weiteren Meldung erfahren Sie, wie Telefónica bei unserem diesjährigen Netztest abgeschnitten hat.

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