o2: Jede Stunde geht ein neuer LTE-Sender ans Netz
o2 informiert über Netzausbau
Foto: Telefónica
Telefónica hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben bisher rund 4400 neue LTE-Sender in Betrieb genommen. Damit werden einerseits weitere Regionen mit dem 4G-Netz erschlossen, andererseits aber auch Verbesserungen in bereits versorgten Gebieten erreicht. So hat der Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber sein Netz in Groß- und Kleinstädten weiter verdichtet. Bestehende LTE-Stationen wurden um zusätzliche Kapazitäten aufgerüstet.
Der Fokus des LTE-Ausbaus liege aber in ländlichen Regionen, in denen im Telefónica-Netz noch kein schneller Internet-Zugang zur Verfügung steht. Mehrere tausend Gemeinden in allen Bundesländern hätten vom Ausbau profitiert - von Nordfriesland bis ins Oberallgäu und von der Eifel bis zur Oberlausitz. Im Juni wurden neue LTE-Stationen unter anderem in Aschaffenburg und Hof, in Landsberg am Lech und im Main-Kinzig-Kreis, in Stade und im Zollernalbkreis in Betrieb genommen.
Lücken an Autobahnen, Bundesstraßen und ICE-Strecken geschlossen
o2 informiert über Netzausbau
Foto: Telefónica
Parallel läuft der Ausbau der LTE-Versorgung entlang wichtiger Verkehrswege wie Autobahnen, Bundesstraßen und Zugstrecken. Zuletzt errichtete Telefónica nach eigenen Angaben unter anderem an der A1 bei Mechernich, der A5 bei Efringen-Kirchen und March, an der A31 bei Velen, der B45 bei Rodgau sowie entlang der ICE-Strecke bei Neuenstein (Kalter-Sand-Tunnel) neue LTE-Stationen.
Telefónica hat angekündigt, den Flächenausbau in den kommenden Monaten weiter zu intensivieren. Bis zum Jahresende sollen insgesamt rund 10 000 LTE-Aufrüstungen realisiert werden. Davon wurde im ersten Halbjahr nicht ganz die Hälfte geschafft. Der Betreiber verriet allerdings nicht, ob er dennoch im Rahmen seiner selbst gesteckten Ziele liegt oder ob man sich zur Jahresmitte auch die Fertigstellung von mindestens der Hälfte der für 2019 geplanten Bauvorgaben gewünscht hätte.
Cayetano Carbajo Martín: "LTE bleibt zentrale Technologie für Digitalisierung"
"Mit unserer LTE-Ausbauoffensive verbessern wir die Mobilfunkversorgung in der gesamten Bundesrepublik. Das kommt in allererster Linie unseren Kunden zugute, die von einem kontinuierlich besseren Netz profitieren", sagt Cayetano Carbajo Martín, Chief Technology Officer (CTO) von Telefónica Deutschland. "LTE ist und bleibt eine zentrale Technologie für die Digitalisierung in Deutschland. Die Leistungsgrenze für Alltagsanwendungen ist noch längst nicht erreicht. Im Sinne unserer Kunden bringen wir daher mit Hochdruck schnelles Internet auch in die Fläche."
Insgesamt betrachtet liegt der 4G-Ausbau der Telefónica immer noch hinter dem Versorgungsgrad, den die Mitbewerber Telekom und Vodafone erreichen. In einer weiteren Meldung haben wir bereits über die 5G-Pläne von o2 berichtet.