Telekom: Mehr Tempo an weiteren Festnetz-Anschlüssen
Breitbandausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom hat erneut ihr Breitbandnetz ausgebaut. Wie der Bonner Telekommunikationskonzern erklärt, haben ab sofort knapp 39 000 weitere Haushalte in 74 Kommunen die Möglichkeit, einen schnelleren Internet-Zugang im Festnetz zu erhalten. Möglich wird das durch den fortschreitenden Glasfaser-Ausbau und den Ausbau der VDSL-Vectoring-Technik.
Vom aktuellen Ausbau profitieren den Angaben zufolge unter anderem rund 5800 Haushalte in Halle/Saale und 2100 Haushalte in Schmalkalden. Dazu werden in Bad Marienberg 2000 Haushalte, in Köln, Laupheim und Remseck je 1500 Haushalte mit einem schnelleren Internet-Anschluss ausgestattet. Wie es weiter heißt, sind bis zu 100 MBit/s im Downstream und 40 MBit/s im Upstream möglich.
Einmal mehr formulierte die Telekom das Ziel, möglichst viele Menschen mit schnellen Internetanschlüssen zu versorgen. Das gelte gleichermaßen für Städte und ländliche Regionen. "Wir bauen nicht nur Datenautobahnen zwischen den großen Metropolen und Ballungsräumen, sondern unser Netz geht auch in die ländlichen Regionen. Nur wir sind beim Breitbandausbau flächendeckend unterwegs", sagt Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom.
Telekom: Weitere 60 000 Kilometer Glasfaser in 2019
Breitbandausbau bei der Telekom
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"Unsere Ausbauprojekte reichen von vielen tausenden Haushalten bis zu einer Handvoll. Für uns zählt jeder Anschluss: In Gündelsheim, Künzelsau oder Münchsmünster genauso wie in Schelklingen, Vöhringen und Willebadessen", so Höttges weiter. Kein anderes Unternehmen investiere so stark in den Breitbandausbau im ländlichen Raum wie die Telekom. Jahr für Jahr würde das Unternehmen in Deutschland fünf Milliarden Euro investieren. In diesem Jahr soll das Glasfasernetz um weitere 60 000 Kilometer anwachsen.
Kunden in Ausbaugebieten erhalten nicht automatisch einen schnelleren Internet-Zugang. Dazu muss auch ein Tarifwechsel vorgenommen werden, wenn das aktuell gebuchte Preismodell keine höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten vorsieht. Ausnahmen sind gebuchte Tarife, deren vertraglich vereinbarte Höchstgeschwindigkeit sich bislang nicht realisieren ließ.
Wer beispielsweise den MagentaZuhause M nutzt und vor einem Breitband-Ausbau nur 25 MBit/s zur Verfügung hatte, kann nach der Netzaufrüstung bis zu 50 MBit/s bekommen, da diese maximale Geschwindigkeit im Tarif vorgesehen ist. Für 100 MBit/s wäre jedoch eine Umstellung in den Tarif MagentaZuhause L erforderlich. In einer weiteren Meldung haben wir bereits über unsere Erfahrungen beim Vectoring-Ausbau der Telekom berichtet.